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STIMMING-AFFÄRE: Luxuswagen und satte Entschädigungen

Aufgedeckt wurde die Affäre rund um Ex-IHK-Präsident Victor Stimmung durch Berichte der PNN und des RBB. Vorgeworfen wird ihm, dass er sich über Jahre zahlreiche Vergünstigungen auf Kosten der Kammer genehmigen lassen und ein System der Vetternwirtschaft etabliert hat.

Aufgedeckt wurde die Affäre rund um Ex-IHK-Präsident Victor Stimmung durch Berichte der PNN und des RBB. Vorgeworfen wird ihm, dass er sich über Jahre zahlreiche Vergünstigungen auf Kosten der Kammer genehmigen lassen und ein System der Vetternwirtschaft etabliert hat. So soll sich der im November 2013 zurückgetretene langjährige Kammerpräsident stets neue Dienstwagen der Luxusklasse gegönnt haben, die er auch privat ausgiebig nutzte. Für seine Funktion in zahlreichen Gremien, etwa im Verwaltungsrat der Bürgschaftsbank Brandenburg und im Förderausschuss der Zukunftsagentur Brandenburg (ZAB), soll er jährlich eine „Aufwandsentschädigung“ in Höhe von 30 000 Euro erhalten haben. Darüberhinaus wird ihm zur Last gelegt, in seiner Baufirma in Brandenburg/Havel eine Sekretärin auf Kosten der IHK beschäftigt zu haben. Nach wie vor ermittelt die Staatsanwaltschaft Potsdam gegen Victor Stimming wegen des Verdachts der Untreue. Ebenfalls ermittelt wird inzwischen gegen Ex-IHK-Hauptgeschäftsführer René Kohl, wie die Staatsanwaltschaft Anfang November mitgeteilt hat. Ihm wird vorgeworfen, das System Stimming mitgetragen zu haben. PNN

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