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Stimmen von Potsdamern: „Eine Kunsthalle gehört nicht abseits an den Jungfernsee“

Martina und Jörg Ullrich, Potsdamer: „Wir sind für die Kunsthalle im Lustgarten, weil damit endlich dieses fürchterliche Baudenkmal verschwindet.“Robert Bachmann, Bürgerinitiative „Politik der Mitte“: „Wenn ein Geschenk wie die Kunsthalle ausgeschlagen würde, wäre das peinlich – die Stimmen dagegen sind nur eine Minderheit.

Martina und Jörg Ullrich, Potsdamer: „Wir sind für die Kunsthalle im Lustgarten, weil damit endlich dieses fürchterliche Baudenkmal verschwindet.“

Robert Bachmann, Bürgerinitiative „Politik der Mitte“: „Wenn ein Geschenk wie die Kunsthalle ausgeschlagen würde, wäre das peinlich – die Stimmen dagegen sind nur eine Minderheit.“

Hartmut Dorgerloh, Chef der Schlösserstiftung, vor der Demo; „Die Kunsthalle gehört in die Mitte. Und Hasso Plattner ist immer für Überraschungen gut, vor allem positive, was Potsdam anbelangt. Das Signal von heute wird, glaube ich, so laut sein, dass er es hört. In einer Demokratie muss man mit Widerständen leben, aber auch Mehrheiten klar machen.“

Regine Priller, Potsdamerin: „Hasso Plattner solle sich nicht von der demokratischen Diskussion abschrecken lassen – und die Stadt sollte dieses einmalige Angebot nutzen.“

Nils Naber, Ex-Stadtfraktions- chef der Grünen: „Ich möchte ästhetische moderne Architektur als Pendant zum neuen Landtag. Das ist mein inniger Wunsch, deswegen bin ich hier.“

Gerhard Hering, Potsdamer: „Ich wohne seit 1952 hier in Potsdam und habe noch gesehen, wie das Mercure gebaut wurde – und ich habe es noch nie gut gefunden. Deswegen finde ich es unerhört, wie man dieses Angebot, stattdessen ein Kunsthalle zu errichten, ablehnen kann. Deswegen war mir mit meinen 88 Jahren kein Weg zu weit demonstrieren zu gehen.“

Susann Prinzessin von Preußen: „Eine Kunsthalle gehört nicht abseits an den Jungfernsee. Und eine Kunsthalle wäre nicht nur für die Künstler in Potsdam ein Gewinn – anderswo werden in solchen Gebäuden auch Konzerte veranstaltet.“

Jörg Hartmann, Schauspieler („Tatort“) zu den Kritikern des Projekts: „Springt über euren Schatten. In der Kunsthalle können ideologischen Gräben zugeschüttet werden.“

Joachim Zehner, Superintendent der Evangelischen Kirche in Potsdam: „Es geht bei der Kunsthalle ums Gestalten, nicht ums Verhindern – deswegen bin ich hier.“

Ludger Brands, Architekt: „Das Mercure ist eine städtebauliche Dominante – aber an dieser Stelle die Falsche.“

Tino Fischer, Kreisvorsitzender der Jungen Union: „Mir ist wichtig, dass diese Demo keine gegen Die Linke oder die DDR ist. Es geht um eine Kunsthalle im Zentrum, die ich sehr wichtig für die Stadt finde. Wir müssen bei der Diskussion aufpassen, dass die Stadt nicht gespaltet wird.“

Jann Jakobs, Oberbürgermeister (SPD): „Ich habe den Eindruck, dass die meisten Kritiker nicht wissen, über was sie reden – diese Kunsthalle zumindest würde wesentlich öffentlicher sein als es das Hotel je war.“

Mike Schubert, Potsdamer SPD-Chef, nach der Demo: „Das war ein deutliches Signal. Vielleicht springen die Linken bis zur Hauptausschusssitzung am MIttwoch über ihren Schatten.“ HK

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