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Christoph Martin Vogtherr, Generaldirektor der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin Brandenburg (SPSG).

© Andreas Klaer

Stiftungschef im Interview: „Wir müssen die Besucher anders ansprechen“

Christoph Vogtherr, Chef der Schlösserstiftung, spricht im PNN-Interview über radikale Änderungen, Geschichtsaufarbeitung und das Verhältnis zur Stadt Potsdam.

Von Peer Straube

Herr Vogtherr, Sie sind jetzt seit gut drei Monaten Chef der Schlösserstiftung und damit Herr über das preußische Welterbe – Zeit genug für einen ersten Eindruck. Wo sehen Sie Ihre größte Baustelle?
Es gibt drei Baustellen. Die erste ist – buchstäblich – die Umsetzung unseres Sanierungsprogramms, für das wir 400 Millionen Euro zur Verfügung haben. Da kommen wir bei der Planung gut voran und das ist eine sehr schöne Aufgabe. Die zweite betrifft die Folgen des Klimawandels und die durch Erholungssuchende verursachten Schäden in den Parks. Die dritte ist gesellschaftlicher Art. Wir müssen neue Ansätze dafür finden, was wir unseren Besuchern vermitteln wollen.

Das müssen Sie bitte näher erklären.
Grundsätzlich geht es darum, eine große Verständnislücke zu überspannen. Unsere Stiftung trägt das Wort „preußisch“ im Titel, aber viele unserer Besucherinnen und Besucher wissen gar nicht, was Preußen ist. Das gilt nicht nur für Besucher, die von weiter her kommen. In der Hauptstadtregion hat ein massiver Bevölkerungsaustausch stattgefunden und bei den Zugezogenen muss erst eine Bindung zur Geschichte der Region entstehen. Darum müssen wir uns kümmern und das ist eine Riesenaufgabe.

Sie hatten ja bereits angekündigt, dass Sie weg vom „Blattgoldtourismus“ wollen.
So ist es. Wir müssen unsere Ansprache an die Besucherinnen und Besucher generell ändern. Viele unserer Texte und Publikationen gehen davon aus, dass der Leser weiß, wer Friedrich Wilhelm III. war oder was Friedrich der Große gemacht hat. Das ist weder zeitgemäß noch realistisch, weil wir einem Teil unserer Besucher, von denen wir gern mehr hätten, damit quasi erklären, dass ihnen das nötige Vorwissen fehlt.

Wie gehen Sie diese Aufgabe an?
Indem wir zum Beispiel als Ansatzpunkt das 20. Jahrhundert wählen. Alle Preußenschlösser haben schließlich eine inzwischen 100-jährige Geschichte seit dem Ende der Monarchie. In dieser Zeit ist viel passiert und das interessiert die Menschen, gerade die Jüngeren. Wie war es etwa, als Teile des Parks Babelsberg und des Neuen Gartens im DDR-Grenzgebiet lagen oder als Schloss Oranienburg Sitz der SS war? Da gibt es sehr viele interessante Geschichten zu erzählen. Damit können wir die Besucher erst einmal ganz woanders abholen, um sie dann allmählich in den Kosmos der preußischen Schlösser und Gärten eintauchen zu lassen. Dafür müssen wir uns als Stiftung aber auch stärker selbst entdecken.

Wie meinen Sie das?
Wir wissen zum Beispiel nur sehr wenig über unsere eigene Geschichte in der Zeit des Nationalsozialismus. Wer von den Mitarbeitern musste emigrieren? Welche Schlösser wurden von den Nazis benutzt und wofür? An welcher Stelle haben womöglich KZ-Häftlinge mitgebaut? Das alles wollen wir im Rahmen eines großen Forschungsprojektes aufarbeiten lassen. Dazu werden wir die Kooperation mit dem Zentrum für Zeithistorische Forschung, dem ZZF in Potsdam, ebenso suchen wie mit der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten, etwa in Oranienburg.

Wann soll das Ergebnis vorliegen?
Das ist schwer zu beantworten. Bei so heiklen Themen bringen Schnellschüsse nichts, da kommt es auf Gründlichkeit an. Ich wünsche mir, dass wir in diesem Jahr einen groben Plan festlegen, wie das Ganze angegangen werden könnte. Vielleicht haben wir dann drei oder vier Jahre später ein Ergebnis.

Und diese Erkenntnisse wollen Sie den Besuchern dann auch in den Schlossmuseen nahebringen? Das wäre nichts weniger als eine radikale Neuausrichtung der Tourismusstrategie!
In einigen Schlössern werden wir die Ausstellungskonzepte in der Tat entsprechend anpassen. Das betrifft etwa Schloss Oranienburg und Schloss Babelsberg, das innen ja erst noch saniert werden muss. Aber es hat eine spannende Nachkriegsgeschichte als Sitz erst der Filmhochschule und dann des DDR-Museums für Ur- und Frühgeschichte. Im Schloss Cecilienhof sind wir übrigens schon dabei. Dort wird gerade die für 2020 geplante große Ausstellung zum 75. Jahrestag der Potsdamer Konferenz vorbereitet. Viel von dem, was für diese Schau erarbeitet wird, bleibt dann auch Teil der dauerhaften Ausstellung.

Und was wird daran neu sein?
Ein bisher eher wenig beachteter Schwerpunkt wird der Frage nachgehen, welche Bedeutung die Konferenz für die politischen Verhältnisse in Ostasien hatte. Bereits seit Jahren haben wir viele Besucher von dort, aus China und Japan zum Beispiel, die sich sehr für genau diesen Aspekt interessieren – aber wir reagieren auf dieses Interesse noch nicht ausreichend. Für uns ist Cecilienhof der Ort, an dem die Weichen für die deutsche Teilung gestellt wurden. Die Bedeutung dieses Treffens der alliierten Staatschefs geht aber weit darüber hinaus und das werden wir künftig berücksichtigen.

Um zu erfahren, was sich die Besucher wünschen, wollen Sie künftig auch Befragungen durchführen. Wann starten Sie?
Damit beginnen wir noch in diesem Jahr – zunächst in den märkischen Schlössern außerhalb Potsdams und Berlins, etwa in Caputh, Rheinsberg und Königs Wusterhausen. Dabei wollen wir auch erfahren, was die Belange der lokalen Bevölkerung sind. Leider sind wir vor Ort oft noch nicht hinreichend in den jeweiligen Gemeinden verankert. Das soll sich ändern.

All diese Maßnahmen zielen auf die Steigerung der zuletzt vor allem in Brandenburg schwächelnden Besucherzahlen ab. Wie viel Potenzial sehen Sie da noch?
In Prozenten ist das schwer zu sagen. Um die Besuchszahlen nachhaltig zu steigern, muss man einen langen Atem haben. Aber wenn wir die genannten Dinge sukzessive ändern, werden wir das schaffen, da bin ich mir sicher.

Auf der anderen Seite führen mehr Besucher womöglich auch zu stärkeren Schäden in den Gartenanlagen. Wie wollen Sie diesen Spagat bewältigen?
Wir sind längst nicht im Bereich des Übertourismus und die Probleme, die wir in den Gärten haben, werden eher von den Anwohnern als von den Touristen verursacht.

Sie spielen auf die Massen von Erholungssuchenden im Neuen Garten an, auf die Müllberge und illegalen Picknicks.
Leider haben wir dort, aber auch im Park Babelsberg und im Schlossgarten Charlottenburg die Situation, dass den Gartendenkmalen von zu vielen Menschen zu wenig Respekt entgegengebracht wird. Das führt zu großen Schäden, die einerseits den jeweiligen Park als Kunstwerk betreffen, aber auch den Naturschutz, und demotiviert gleichermaßen unsere Mitarbeiter zunehmend, die sich etwa fragen, warum das, was sie tags zuvor angelegt haben, am nächsten Tag wieder niedergetrampelt wird. Das ist ein großes Problem, an dem wir arbeiten werden.

Welche Gegenmaßnahmen planen Sie?
Für einen konkreten Maßnahmenkatalog ist es noch zu früh, so weit bin ich nach 100 Tagen noch nicht. Aber so viel ist klar: Wir werden auch unangenehme Dinge tun müssen und die Einhaltung der in der Parkordnung festgelegten Regeln wieder verstärkt einfordern.

Das hat Ihr Vorgänger vor vielen Jahren im Park Babelsberg bereits versucht und ist am Protest der Anwohner gescheitert.
In erster Linie geht es um Aufklärung. Wer heute durch die Parks läuft, erfährt ja nirgends etwas darüber, welche Bedeutung diese Kunstwerke haben. Das müssen wir ändern.

Und wie wollen Sie das machen?
Für andere Parks in Europa werden bereits Apps entwickelt, wo Besucher beim Spazierengehen Informationen abrufen können. Wir machen in diesem Jahr einen Testlauf mit dieser Technologie mit der App „Italien in Potsdam“ parallel zur Ausstellung im Museum Barberini.

Damit allein werden Sie die Übeltäter kaum erreichen.
Es muss natürlich für alle Besucher viel erkennbarer werden, was in den Parks erlaubt ist und was nicht. Die derzeitige Beschilderung ist dafür nicht sehr zweckmäßig. Besucher müssen eine vergleichsweise lange Parkordnung lesen, die zwar sehr elegant gestaltet, aber nicht auffällig genug ist.

Eindeutige Piktogramme könnten da viel mehr bringen.
Eine stärkere Beschilderung dürfte aber bei den Gartendenkmalpflegern auf erheblichen Widerstand stoßen.
In der Stiftung gibt es Menschen mit vielen unterschiedlichen Leidenschaften, die für ihre Meinung gute Gründe nennen können. Es wäre dumm, das als Realitätsferne abzutun, denn diese Menschen sind Experten auf ihren jeweiligen Gebieten, denen man gut zuhören sollte. Am Ende steht dann ein Abwägungsprozess, bei dem es sein kann, dass wir zugunsten von Sicherheit auch mal ein Stück Schönheit opfern müssen.

Und wenn alles nichts hilft, verbieten Sie das Sonnenbaden auf den Liegewiesen und das Schwimmen im Heiligen See?
Wir wollen keine Verbote, sondern – wie gesagt – auf die Einhaltung bereits geltender Regeln pochen. Dafür holen wir uns auch ein bisschen Rat.

Von wem?
Die Bundesstiftung Umwelt fördert ein auf zwei Jahre angelegtes Projekt namens „Historische Gärten und Gesellschaft“. Dabei werden wir unter Einbindung von Kommunikationsexperten in Kolloquien, Runden Tischen und Konferenzen untersuchen, welche Ursachen es für diese Entwicklung gibt. Wir hoffen, dass wir am Ende dieses Projektes eine neue Kommunikationsstrategie entwickelt haben, die uns hilft gegenzusteuern.

Ohne Abschreckung oder Sanktionen wird es aber wohl nicht funktionieren.
Natürlich werden wir auch über eine Ausweitung der Sicherheitsmaßnahmen nachdenken. Zum Beispiel haben wir etwa den Park Babelsberg wieder nachts verschließbar gemacht.

Stellen Sie auch mehr Parkwächter ein?
Das wird wahrscheinlich nötig sein. Leider kommt es immer wieder vor, dass unsere Parkwächter bespuckt, beleidigt oder tätlich angegriffen werden. Daher müssen wir die menschliche Präsenz verstärken – zumindest im Neuen Garten, im Park Babelsberg und im Schlossgarten Charlottenburg, also dort, wo die Probleme besonders groß sind.

Ihr Vorgänger hatte stets die Stadt Potsdam für ihren Mangel an Unterstützung im Kampf gegen die zunehmenden Schäden am Welterbe kritisiert. Wünschen auch Sie sich mehr Unterstützung?
Zunächst einmal muss ich eine Lanze für die Stadt Potsdam brechen...

Solches Lob hat man aus dem Büro des Generaldirektors lange nicht gehört.
Ich wiederhole das gern (lacht). Im Ernst: Wir in der Stiftung wünschen uns, dass das Pflegedefizit in den Gärten von den drei Zuwendungsgebern, also dem Bund, Brandenburg und Berlin, bezahlt werden sollte. Bislang zahlt aber nur die Stadt Potsdam. Dafür haben wir zu danken. Und natürlich streben wir eine engere Zusammenarbeit mit dem Rathaus beim Thema Sicherheit an.

Wie man hört, sollen Sie und der ebenfalls neue Rathauschef Mike Schubert einen guten Draht zueinander haben. Zuletzt war das Verhältnis der alten Rathausspitze und der Generaldirektion ja eher unterkühlt bis frostig. Was wollen Sie und Schubert besser machen?
Wir reden bereits jetzt sehr häufig miteinander und arbeiten an der Lösung mehrerer Probleme.

Das schwerwiegendste dürfte das umstrittene Wohnungsbauvorhaben am Humboldtring nahe dem Park Babelsberg sein, das aus Sicht der Denkmalpfleger das Welterbe irreparabel zerstören würde. Der Fall liegt bereits bei der Unesco-Kommission in Paris. Kommt Potsdam auf die Rote Liste bedrohter Welterbestätten?
Ich hoffe es nicht und glaube es auch nicht. Herr Schubert hat mir versichert, dass ein Eintrag der Stadt auf der Roten Liste das letzte sei, das er möchte. Ich bin da ganz zuversichtlich.

Das zweite große Problem betrifft ebenfalls den Park Babelsberg. Der Streit um die Verlegung des Strandbades und des Seesportclubs scheint festgefahren. Wie ist der Stand der Dinge?
Da sieht es ganz gut aus. Wir haben einen Kompromiss gefunden, mit dem alle Seiten leben können, ein paar Detailfragen müssen aber noch geklärt werden.

Viele Potsdamer ärgert der Jahrzehnte währende Leerstand des Kastellanhauses am Jagdschloss Stern, einst ein beliebtes Ausflugslokal. Können Sie den Potsdamern Hoffnung auf eine baldige Änderung dieses Missstands machen?
Auch ich würde mir sehr wünschen, dass dort etwas passiert, aber im Moment weiß ich noch nicht, wie das funktionieren kann. Eine Sanierung würde sehr viel Geld kosten; das Problem sind bauliche Gegebenheiten im Innern, die eine Nutzung als Gaststätte heute sehr, sehr schwierig machen. Vielleicht kann man erstmal im Garten ein temporäres Café einrichten. Wir sind in gutem Austausch mit dem Förderverein vor Ort.

Sie können für die Sanierung des preußischen Welterbes insgesamt mehr als eine halbe Milliarde Euro ausgeben. Was instandgesetzt wurde, muss aber auch erhalten werden. Um wie viel müssten der Bund, Brandenburg und Berlin das jährliche Stiftungsbudget aufstocken?
Für den Bauunterhalt bräuchten wir zwei bis drei Millionen Euro mehr pro Jahr. Die gute Nachricht ist, dass uns die Zuwendungsgeber für 2020 eine Aufstockung um zunächst etwa eine halbe Million Euro in Aussicht gestellt haben und das Budget dann schrittweise weiter angehoben werden soll.

Sie haben vor Jahren schon einmal für die Stiftung gearbeitet und waren Mitautor des Katalogs, in dem die Stiftung die ihr nach dem Zweiten Weltkrieg geraubte Kunst auflistet. Allein 3000 Gemälde sind bis heute verschwunden, zumeist in Russland. Glauben Sie ernsthaft noch daran, die alle wiederzubekommen?
Bei der Rückgabe von Beutekunst gibt es zwei wichtige Kanäle. Der erste hängt mit privaten Diebstählen oder Plünderungen zusammen. Über diesen Kanal werden fast jährlich wichtige Objekte an die Stiftung zurückgegeben, weil sie inzwischen im Besitz nachfolgender Generationen sind, die nachgeforscht haben, woher die Dinge eigentlich stammten. Beim weit überwiegenden Teil der Beutekunst, der sich in Russland befindet, sind wir stark von der politischen Situation abhängig. Die derzeitige Lage aber gibt wenig Anlass zur Hoffnung.

Ihren vorherigen Job als Direktor der Hamburger Kunsthalle haben Sie nur zwei Jahre lang gemacht. Warum?
Weil dann ein ganz ausgezeichneter Posten in Potsdam ausgeschrieben wurde, dem ich nicht widerstehen konnte (lacht). Im Ernst: Ich habe mich schon während meiner zehnjährigen Tätigkeit für die Stiftung in Potsdam verliebt. Mich reizt die Aufgabe, das Preußenerbe zu entstauben und einem neuen Publikum zu erschließen.

Sie verfolgen damit tatsächlich einen ganz anderen Ansatz als Ihr Vorgänger, dessen Abgang allenthalben betrauert wurde, weil er als weltmännisch galt, fachlich versiert und mit der Fähigkeit gesegnet, widerstreitende Interessen zu vereinen. Welche Eigenschaften bringen Sie mit, um den schweren, oft behäbigen Tanker der Stiftung zu steuern?
Eine gewisse Hartnäckigkeit und die Fähigkeit, das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Ich kann eine große Liebe zum Objekt entwickeln und bei meinen Stationen in London und Hamburg habe ich gelernt, dass sich Museen sehr viel stärker als soziokulturelle Orte begreifen müssen – das will ich hier auch schaffen.

Hartmut Dorgerloh lebte als Stiftungschef lieber in Berlin, Sie haben sich für Potsdam als Wohnsitz entschieden.
Ich finde es sehr wichtig, an dem Ort zu leben, den ich auch gut verstehen muss, um das Wirken der Stiftung hier einschätzen zu können. Mein Ziel ist es, gemeinsam mit der Stadt und den hiesigen Kultur- und Bildungseinrichtungen Konzepte zu entwickeln, um unsere Kunst- und Kulturschätze zu vermitteln, etwa über Schulpartnerschaften. Es geht für uns als Stiftung weniger darum, mit der Stadt zu sprechen – wir müssen vielmehr ein Teil von ihr werden. Wenn wir das anders sehen, haben wir eigentlich schon etwas falsch gemacht.

Die hiesigen Welterbestätten der Stiftung mal ausgeklammert: Welches ist Ihr Lieblingsort in Potsdam?
Der Einsteinturm ist ein großartiger Ort. Innerhalb der Stiftungsanlagen sind es die Römischen Bäder im Park Sanssouci.

Zur Person
Christoph Martin Vogtherr, 54, wurde in der niedersächsischen Stadt Uelzen geboren. Er studierte Kunstgeschichte, Mittelalterliche Geschichte und Klassische Archäologie an der Freien Universität Berlin, der Universität Heidelberg und am Trinity College in Cambridge. Von 1998 an arbeitete Vogtherr bereits knapp zehn Jahre für die Schlösserstiftung – als Sammlungskustos für die Malerei der romanischen Schulen. 2007 ging er als Kurator zur Wallace Collection in London, vier Jahre später wurde er Direktor des Kunstmuseums. 2016 wurde Vogtherr zum Direktor der Hamburger Kunsthalle ernannt. Ende 2018 berief ihn der Stiftungsrat als Nachfolger von Hartmut Dorgerloh zum neuen Generaldirektor der Schlösserstiftung.

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