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Landeshauptstadt: Stiftung Garnisonkirche kompromissbereit

Innenstadt - In der Debatte um die Zukunft eines Kreativhauses in der Potsdamer Innenstadt stehen die Zeichen auf Kompromiss. Die Stiftung Garnisonkirche trägt die Suche nach einem neuen Standort für Künstler und Kreative aus dem Rechenzentrum mit.

Innenstadt - In der Debatte um die Zukunft eines Kreativhauses in der Potsdamer Innenstadt stehen die Zeichen auf Kompromiss. Die Stiftung Garnisonkirche trägt die Suche nach einem neuen Standort für Künstler und Kreative aus dem Rechenzentrum mit. Das teilte die Stiftung am Freitag nach einer Sitzung ihres Kuratoriums mit. Bis es soweit ist, soll das Rechenzentrum bis 2023 weiter genutzt werden. So sieht es ein Beschluss der Stadtverordneten vor. Die Stiftung gehe davon aus, dass Kosten, die durch eine verlängerte Duldung anfallen, der Stiftung in jedem Fall erstattet werden müssen. Dafür haben die Stadtverordneten bis zu 460 000 Euro bereitgestellt. „Auf dieser Grundlage sind Stiftung und Fördergesellschaft bereit, die Gespräche zwischen Nutzern des Rechenzentrums und der Stadt zu unterstützen“, sagte Matthias Dombert, Vorsitzender der Fördergesellschaft für den Wiederaufbau der Garnisonkirche.

Außerdem kritisierte das Kuratorium Gegner des Projekts, die den Gottesdienst zum Baustart am 29. Oktober gestört hatten. Durch deren Eingriffe in das Recht der ungestörten Religionsausübung, Beleidigung von Personen und Missbrauch der Versammlungsfreiheit sei der Weg der fairen Auseinandersetzung verlassen worden, hieß es. mar

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