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Steven Spielberg plant Filmdreh: Die Glienicker Brücke wird Kinostar

Oscarpreisträger Steven Spielberg verfilmt die Agenten-Geschichte der Glienicker Brücke – nach einem Drehbuch der Coen-Brüder und mit Tom Hanks in der Hauptrolle. Im Herbst könnte Drehstart sein

Es war der Tag, an dem die Glienicker Brücke ihren Ruf als Agentenbrücke begründete: In den Morgenstunden des 10. Februar 1962 schritten der CIA-Spion und Air-Force-Pilot Francis Gary Powers und der KGB-Agent Rudolf Iwanowitsch Abel über den weißen Streifen, der die Grenze zwischen Ost und West auf der Brückenmitte markierte, und wechselten die Seiten. Es war der erste derartige Agentenaustausch auf der Glienicker Brücke und er sollte das Potsdamer Bauwerk an der Nahtstelle zwischen Ost und West weltweit berühmt machen. Wie es zu der spektakulären Aktion inmitten des Kalten Krieges kam, das will der Regisseur und Oscarpreisträger Steven Spielberg („Schindlers Liste“) in seinem neuen Film erzählen – mit Oscarpreisträger Tom Hanks („Forrest Gump“) in der Hauptrolle. Drehstart könnte noch im September dieses Jahres in Europa sein, berichtete das US-amerikanische Branchenmagazin „The Hollywood Reporter“.

Mehr dazu lesen Sie in der MONTAGSAUSGABE der POTSDAMER NEUESTEN NACHRICHTEN

Beim Studio Babelsberg hält man sich auf die Frage nach einer möglichen Beteiligung an dem Projekt indes noch bedeckt. Unternehmenssprecher Eike Wolf wollte die Nachricht gegenüber den PNN weder kommentieren noch bestätigen oder dementieren. Als gesuchter Produktionspartner der großen Hollywood-Studios ist das Babelsberger Traditionsunternehmen gerade in der Vorbereitungsphase neuer internationaler Projekte stets auf absolute Vertraulichkeit bedacht. Die Babelsberger haben in jedem Fall einen großen Verhandlungsvorteil gegenüber der Konkurrenz in London, Frankreich oder Osteuropa: Die Glienicker Brücke als Originalschauplatz liegt nur wenige Kilometer entfernt von den Filmateliers.

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