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Landeshauptstadt: Staudenhof: Machtkampf vertagt

Der Machtkampf bei den Grünen um den Erhalt oder den Abriss des Staudenhofs ist zunächst vertagt und soll nicht beim Kreisparteitag am Wochenende ausgetragen werden. Das bestätigten am Freitag – nach offiziellen und informellen Krisentreffen – mehrere Parteivertreter den PNN.

Der Machtkampf bei den Grünen um den Erhalt oder den Abriss des Staudenhofs ist zunächst vertagt und soll nicht beim Kreisparteitag am Wochenende ausgetragen werden. Das bestätigten am Freitag – nach offiziellen und informellen Krisentreffen – mehrere Parteivertreter den PNN. Der gefundene Kompromiss sehe vor, dass sich die Grünen weiter an dem von den Stadtverordneten 2012 beschlossenen zehn Jahren Bestandsgarantie für den Staudenhof orientieren, hieß es. Auf der Basis einer von der Verwaltung in Auftrag gegebenen Machbarkeitsstudie sei dann später zu entscheiden, wie im Rahmen des beschlossenen Leitbautenkonzepts für die Potsdamer Mitte dort weiterhin preisgünstiger Wohnraum angeboten werden kann. Denn eine endgültige Entscheidung über den Umgang mit dem Staudenhof könne erst auf der Basis einer validen Kostenschätzung getroffen werden.

Wie berichtet hatte Potsdams Grünen-Baudezernent Matthias Klipp einen Beschluss des Kreisverbands initiiert, wonach sich die Grünen für den Bestand des Staudenhofs am Alten Markt einsetzen würden – entgegen der bisherigen Linie der Partei. Deswegen hatte Grünen-Fraktionschefin Saskia Hüneke gedroht, bei der Kommunalwahl nicht wieder als Kandidatin anzutreten. Für den gefundenen Kompromiss müssen nun am Samstag zwei Drittel der Mitglieder stimmen. HK

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