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Wegen der Trambaustelle im Potsdamer Norden wurden viele Anliegerstraßen als Schleichwege genutzt, es staute sich auf vielen Straßen.

© S. Gabsch

Stau im Potsdamer Norden: Rathaus: "Situation für Anlieger sollte sich verbessert haben"

Pendler und Anwohner im Potsdamer Norden klagten über die Staus in den vergangenen Wochen. Aus Sicht des Rathauses soll das Verkehrschaos besser geworden sein.

Bornstedt/Bornim - Das Stau-Chaos im Potsdamer Norden hat sich aus Sicht der Stadtverwaltung deutlich reduziert. Dies habe die Öffnung der Straße Am Golfplatz bewirkt, die zuvor baustellenbedingt gesperrt war, sagte Stadtsprecherin Friederike Herold den PNN auf Anfrage. „Dies sollte auch die Situation für die Anlieger verbessert haben“, so Herold. Man beobachte weiter die Entwicklung im Norden.

Im Potsdamer Norden staute es sich zunehmend

Wie berichtet hatte sich wegen der Trambaustelle in der Nedlitzer Straße die Situation auf der Umleitungsstrecke in den vergangenen Wochen immer mehr verschärft. Mehrere Anliegerstraßen entlang der Amundsen- und der Potsdamer Straße wurden tagelang als Schleichwege genutzt und dort staute es sich zunehmend – sehr zum Ärger der Anwohner. Zugleich berichteten Autofahrer von Fahrzeiten in die Stadt von mehr als 45 Minuten. Die SPD-Fraktion hatte dem Verkehrsamt bereits Untätigkeit vorgeworfen.

Die Trambaustelle wird noch bis in den Herbst hinein bestehen, in den Sommerferien wird die Nedlitzer Straße sogar komplett gesperrt. Die zuständigen Stadtwerke teilten auf Anfrage mit, nach der Maßnahme sei kein Fest für Anwohner oder Autofahrer geplant – wie es etwa nach der Sanierung der Humboldtbrücke gegeben hatte. Dass die Bauphase unangenehm werde, habe man schon im Vorfeld kommuniziert, hieß es weiter. 

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Gemeinsam fahren statt einsam im Stau stehen. Das ist das Motto einer neuen Initiative „PotsAb", die Fahrgemeinschaften organisiert. Gerade für den staugeplagten Potsdamer Norden könnte das eine Lösung sein, so die Hoffnung.

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