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Update

Stadtverordnetenversammlung: Potsdams Stadtbild soll grüner werden

Bepflanzte Bushaltestellen, mehr Bäume am Filmmuseum und ein grünes Dach auf dem Mercure - die Stadtverordneten haben sich Gedanken zu mehr Grün in Potsdam gemacht. Die Verwaltung muss die Vorschläge jetzt prüfen.

Potsdam - Diverse Vorstöße für mehr Grün in Potsdam haben die Stadtverordneten am Mittwochabend beschlossen. Beschlusslage ist nun Prüfantrag der Linken, dass Dächer von alten und neuen Tram- und Bushaltestellen und auch anderen Flächen im öffentlichen Raum mit geeigneten Pflanzen begrünt werden sollen, um so einen Beitrag zum Arten- und Klimaschutz zu leisten. Ein ähnlicher Antrag der FDP wurde dagegen in die Ausschüsse zurücküberwiesen - und nicht beschlossen, wie zunächst irrtümlich vermeldet.

Überdies entschieden die Stadtverordneten, dass ein Konzept „für eine angemessene Begrünung“ mit Straßen- und Stadtbäumen zwischen Lustgarten, Filmmuseum und dem Landtag vorgelegt werden muss. Gerade an Sommertagen heize sich der Bereich auf, hieß es. 

Begrünung des Mercure-Hotels?

Ferner beschloss das Plenum auf Antrag der Grünen, ein stadtweites Aktionsprogramm zum Schutz, zum Erhalt und zur Stärkung der Stadtnatur in Potsdam vorzulegen. Gerade bei Bebauungsplänen müssten der Erhalt von Grün- und Naturräumen besonders gewichtet werden, hieß es. Unter anderem soll dabei auch eine Begrünung des Hotels Mercure geprüft werden.

Ebenso soll nach einer CDU-Initiative die Stadt nun prüfen, ob Potsdam dem Bündnis „Kommunen für biologische Vielfalt“ beitritt. In dem 2012 gegründeten Bündnis sind derzeit 190 Kommunen organisiert, unter anderem küren die Mitglieder regelmäßig ein Naturschutzprojekt des Jahres und setzen sich für mehr naturnahe Flächen in Städten und Gemeinden ein. 

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