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Stadtverordnete sollen helfen: Hilferuf des Tierschutzvereins

Der Tierschutzverein ist mit dem Bau des Tierheims an der Michendorfer Chaussee befasst, braucht aber dringend Geld - das eigentlich vorhanden ist. 

Potsdam - Der an der Michendorfer Chaussee mit dem Neubau eines Tierheims für Potsdam befasste Tierschutzverein (TSV) bittet die Stadtverordneten um Hilfe. In einer E-Mail an die Fraktionen hat der Verein am Montag darum gebeten, die Zweckbindung von rund 150.000 Euro für das neue Tierheim neu zu beschließen und damit zu verlängern. Anlass sei die erneute Ablehnung der Auszahlung dieser Mittel durch das Rathaus. Man arbeite „mit Hochdruck an der Fertigstellung und Inbetriebnahme des ersten Gebäudes“ auf dem Tierheimgelände, zugleich sei man aber auf die längst beschlossene Fördersumme angewiesen. 

Antrag bereits gestellt

Nach PNN-Informationen kann der ehrenamtliche Verein die Gelder auch deswegen nicht abrufen, weil der Antrag bereits nach Baubeginn an dem ersten Haus gestellt wurde – er könnte aber dann andere Maßnahmen im Rahmen des Tierheimprojekts fördern lassen, so die vereinsinterne Hoffnung.

Bis 2007 hatte der Verein das alte Tierheim am Wildpark betrieben. Ein Neubau an der gleichen Stelle klappte nicht, daher bekam der Verein von der Stadt 2013 den Zuschlag für das zwei Hektar große Grundstück an der Michendorfer Chaussee bekommen. Der Kaufvertrag wurde 2015 unterschrieben. 2017 wurde die Baugenehmigung erteilt. 

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