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Landeshauptstadt: Stadtteilmütter in der Warteschleife

Sie sollten Brücken schlagen zwischen Potsdamern und Zuwandererfamilien: die „Stadtteilmütter“. Doch es gibt Schwierigkeiten mit dem vom Autonomen Frauenzentrum angestoßenen Projekt, bei dem 15 Frauen mit Migrationshintergrund entsprechend ausgebildet werden sollten.

Sie sollten Brücken schlagen zwischen Potsdamern und Zuwandererfamilien: die „Stadtteilmütter“. Doch es gibt Schwierigkeiten mit dem vom Autonomen Frauenzentrum angestoßenen Projekt, bei dem 15 Frauen mit Migrationshintergrund entsprechend ausgebildet werden sollten. Das Vorhaben sei bislang nicht förderfähig, sagte Sozialdezernent Mike Schubert (SPD) am Mittwochabend in der Stadtverordnetenversammlung.

Geplant ist, die Frauen zu schulen, damit sie Kontakte zwischen Nachbarn und Stadtteileinrichtungen knüpfen und gleichzeitig Ansprechpartner für Beratungsangebote sein können. Der Gedanke dahinter ist, junge Zuwandererfamilien einzubinden, weil die „Stadtteilmütter“ durch ihre kulturelle Zugehörigkeit leichter Zugang zu ihnen haben. Ein solches Projekt gibt es beispielsweise bereits in Berlin-Neukölln.

Es gebe allerdings eine Reihe offener Fragen, so Schubert. Nicht zuletzt gehe es um die Finanzierung. Allein die Stadt müsste in diesem und im nächsten Jahr insgesamt fast eine halbe Million Euro ausgeben, sagte er. Zudem gebe es laut Jobcenter lediglich fünf Frauen, die für das Projekt infrage kämen. pee

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