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Landeshauptstadt: Stadtpolitik gegen Brauhausberg-Masterplan

Hauptausschuss kritisiert Baumassen / Linke bezweifelt teurere Hallensanierung

Teltower Vorstadt - Gegen die auf dem Brauhausberg geplante Wohnbebauung in den Dimensionen des Masterplans vom Architekturbüro Kohl & Krier wächst der Widerstand in der Stadtpolitik. Im Hauptausschuss verglich Bürgerbündnis-Fraktionschefin Ute Bankwitz die Baumassen am Mittwochabend mit den DDR-Plattenbausiedlungen. Man dürfe Stadtplanung nicht monetären Gesichtspunkten unterordnen, forderte sie. Stadtplanungschef Andreas Goetzmann hatte zuvor die Grundzüge des Bebauungsplans erläutert – er sieht eine bis zu sechsgeschossige Bebauung am Fuße des Brauhausbergs vor. Baudezernent Matthias Klipp (Bündnisgrüne) verteidigte das Konzept. Nur so ließe sich der erwartete Erlös von zwölf Millionen Euro für das Grundstück erzielen, mit dem der Badneubau im Bornstedter Feld gegenfinanziert werden soll. Auch, wenn stattdessen die Schwimmhalle saniert würde, bliebe der Rest des Bergs doch Bauland, so Klipp. Linke-Fraktionschef Hans-Jürgen Scharfenberg äußerte Zweifel an den 13 Millionen Euro, die die Hallensanierung laut einer von den Stadtwerken veranlassten Expertenschätzung kosten soll. Das seien vier Millionen Euro mehr als das letzte Gutachten 2009 ergeben habe. „Das kann sehr wohl interessengesteuert sein“, sagte Scharfenberg. pee

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