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STADTPALAIS-CHEF: Modern-historische Kaufhauswelt PNN-Shop öffnet mit Gewinnspiel

Mit dem heute öffnenden Stadtpalais bringt Karstadt einen Glanzpunkt in die City

STADTPALAIS-CHEFMit dem heute öffnenden Stadtpalais bringt Karstadt einen Glanzpunkt in die City Von Günter Schenke „Sie bekommen hier etwas ganz Einzigartiges“, lobt Architektin Barbara Possinke das Karstadt-Palais, das heute seine Pforten öffnet. Ihr Düsseldorfer Büro RKW war für dessen Gestalt verantwortlich. Jeder Krämer lobt seine Ware, mag mancher bei dieser Äußerung denken, doch Possinke setzt noch eins drauf: „So etwas gibt es europaweit in diesere architektonischen Vielfalt nicht“. Mit sichtlichem Stolz, flankiert von Ministerpräsident Matthias Platzeck und Oberbürgermeister Jann Jakobs, führte sie gestern durch das neue Haus in der Potsdamer City und erklärt die architektonische Höhepunkte: den wieder hergestellten Lichthof, die faszinierende Strukturglasdecke in der ersten Etage und das Innere der Dortustraße 62 mit der ehemaligen Brauerei und der filigran verglasten Überdachung. An den Schaufensterscheiben an der Brandenburger Straße drückten sich unterdessen die Passanten die Nasen platt und versuchten einen Blick in das Innere des Einkaufstempels zu werfen. Das Ganze ist, und davon werden sich heute tausende neugierige Kunden überzeugen, viel mehr ein traditionelles Kaufhaus geworden als Karstadt zwischenzeitlich verkündet hatte. Wer ein „Kaufhaus-Fan“ ist, wie Ministerpräsident Matthias Platzeck es von sich sagt, wird sich in der Glitzerwelt dieses Hauses, das vor allem durch den Lichthof eine ganz besondere historische Anmutung erhält, wohl fühlen. Mit acht- bis zehntausend Besuchern rechnen die Karstadt-Leute pro Tag. 138 Mitarbeiter umsorgen die Kunden. „Fashion, Personality und Living“ sind die Spezialitäten, ist vom Stadtpalais-Chef zu erfahren, also Mode, persönlicher Bedarf und Wohnen. „Ein kleines aber feines Angebot an Lebensmitteln“ gibt es in der so genannten Markthalle im Seitentrakt an der Dortustraße. Das Quelle-Technik-Center, dm-Drogerie Markt, Buch und Medien und Ars Mundi komplettieren das Sortiment. Dr. Mathias Duft, Vorstandsvorsitzender der Thüringer Hochtief Construction AG, Generalunternehmer des Bauwerkes, sang auf der gestern von Karstadt einberufenen Pressekonferenz ein Loblied auf Potsdam. „Wir haben uns in der Stadt sehr wohl gefühlt“, sagte er namens der Bauleute und mit sichtlichem Bedauern über den Abschied. Duft lüftet auch das Geheimnis um den Lichthof: Alle Gläser sind neu – historische Teile gibt es im Glasdach, das aus einer verklebten Zwei- Scheiben-Konstruktion besteht, nicht. Auf die unterste Scheibe ist das Muster mittels Siebdruck aufgebracht. „Potsdam ist jetzt meine alleinige Aufgabe als Geschäftsführer“, sagt Harald Kirchfeld, der bisher gleichzeitig in der Schlossstraße in Berlin-Steglitz tätig war. „Solch eine Unternehmung hier fordert den ganzen Einsatz“, ist er sich sicher, wenngleich er täglich von Berlin-Lichterfelde nach Potsdam pendeln muss. Steht also bald ein Umzug nach Potsdam ins Haus? „Wir erwägen einen solchen Schritt“, sagt der 58-jährige Geschäftsführer mit aller Vorsicht. Geboren ist der Kaufmann in Stuttgart, was seinem Dialekt unverkennbar anzumerken ist. Bevor er im Jahre 2002 nach Steglitz kam, war er im Raum Essen/Bochum für Karstadt tätig. G.S. Heute wird auch der PNN-Shop im Erdgeschoss des Kaufhauses eröffnet. Dort befindet sich der Leserservice der PNN – es können Kleinanzeigen aufgegeben werden, Fragen zum Abonnement werden beantwortet. Das Sortiment umfasst unter anderem Kiez-Shirts mit den Aufschriften „Babelsberg“, „Potsdam West“ und „Zentrum Ost“ oder die Zeitungsente „Paula“. Partner sind die Biosphäre, der Volkspark und der Filmpark Babelsberg. So wird der runde PNN-Shop zum Infopunkt in der Innenstadt, wenn es um Veranstaltungen von Biosphäre, Volkspark und Filmpark sowie zum gesamten Kultur-Geschehen in der Stadt geht. Die PNN verlosen 200 Karstadt-Einkaufsgutscheine im Wert von über 2000 Euro. Dafür sind von heute bis zum Sonnabend von 9.30 bis 18 Uhr PNN-Glücksfeen vor und im Stadtpalais unterwegs. Gewinnkarten bitte bis Sonnabend in die Gewinnbox am PNN-Shop im Kaufhaus einwerfen. Oder per Post an die PNN, Platz der Einheit 14, 14467 Potsdam.

Günter Schenke

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