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Stadtentwicklung: Mehr als 159 000 Potsdamer

Die Landeshauptstadt wächst nach dem Rekordjahr 2010 inzwischen etwas langsamer - aber immer noch beständig weiter. Die Konsequenz: Wohnungen sind knapp, Mieten teuer. Dafür sucht die Stadt jetzt nach Lösungen.

Potsdam hat die 159 000-Einwohner- Marke durchbrochen. Laut dem Statistikamt der Stadt wohnten Ende Dezember genau 159 067 Personen in der Stadt – 1706 mehr als vor einem Jahr. Damit hat sich das Wachstum der Potsdamer Bevölkerung ein wenig abgeschwächt: Von Ende 2010 bis Ende 2011 stieg die Einwohnerzahl noch um 2022 – nach dem Rekordjahr 2010 mit 2237 zusätzlichen Potsdamern. Dabei lag die Zahl der Geburten laut den Statistikern kontinuierlich höher als die Zahl der Verstorbenen. Auch die Zahl der Zuzüge übertraf stets die Zahl derjenigen, die Potsdam den Rücken kehrten. Allein in den letzten drei Monaten 2012 zog es 2577 Menschen nach Potsdam – 1935 verließen die Stadt. Als Folge des Wachstums sind Wohnungen in Potsdam knapp und die Mieten sowie die Grundstückspreise für Neubauten teurer. In der auf der Internetseite der Stadt veröffentlichten wöchentlichen Kolumne kündigte Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) am Wochenende an, die planungsrechtlichen Voraussetzungen zu schaffen, dass in den nächsten Jahren rund 16 600 Wohnungen gebaut werden können. Im Bornstedter Feld, am Brauhausberg, in der Speicherstadt, in Eiche, in der Heinrich-Mann-Allee und in Krampnitz sei das möglich, so Jakobs. Zudem werde die Expertengruppe Potsdam 22, in der Vertreter aus der Wohnungswirtschaft, der Stadt und anderer Verbände seit Monaten an Lösungen für das Wohnungsproblem tüfteln, demnächst weitere Vorschläge unterbreiten.

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