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So könnte das Gebäude aussehen. 

© Visualisierung: Galandi Schirmer Architekten + I

Stadt und Stadtwerke stellen Pläne vor: Neubau für Strandbad Babelsberg bis Sommer 2024

Rund vier Millionen Euro werden in das Projekt investiert. Baubeginn soll im Januar 2023 sein. Der Abriss des alten Strandbad-Hauses steht im Herbst des kommenden Jahres an.

Potsdam - Im Sommer 2024 soll das Strandbad Babelsberg samt neuem Gebäude und Neugestaltung der Freiflächen fertig umgestaltet sein. Den Stand der Planungen stellten Stadt und Stadtwerke am Mittwochabend im Hauptausschuss der Stadtverordneten vor. Danach sollen rund vier Millionen Euro investiert werden, der Bund habe 1,6 Millionen Euro Förderung in Aussicht gestellt.

Für das neue Gebäude, dessen Gestalt wichtig ist, weil es im Unesco-Welterbe Park Babelsberg stehen soll, haben Galandi Schirmer Architekten aus Berlin den nach Ansicht von Stadt, Stadtwerken und Schlösserstiftung besten Entwurf eingereicht. Entstehen soll den Angaben nach ein „Holzständerbau mit zurückhaltender hölzerner Lamellenfassade“, der sich gut in den Naturraum und das Gartendenkmal Park Babelsberg einfüge. 

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Der Bau habe zwei Gebäudeteile, die durch ein Dach optisch miteinander verbunden seien. Genutzt werden soll der Neubau von der Bäderlandschaft Potsdam, der Bäder-Tochter der Stadtwerke, und der Wasserwacht, aber auch vom Potsdamer Seesportclub e.V. (PSSC), dessen bisherige Heimstätte bereits 2020 abgerissen worden war.

Stadt und Stiftung hatten sich auf einen Flächentausch geeinigt

Künftig werde der PSSC einen Teil des Gebäudes und des Grundstücks mieten, so die Stadt. Der Vorentwurf für den Neubau solle jetzt mit den Nutzern zusammen weiterbearbeitet werden, hieß es. Gebaut werden soll von Januar bis Oktober 2023, im November soll das Gebäude bezugsfertig sein. Dann soll das alte Strandbad-Haus abgerissen werden. Es steht auf einer Fläche, die dann an die Schlösserstiftung übergeben wird. 

Stadt und Stiftung hatten sich nach langen Verhandlungen und unter Kritik auf einen Flächentausch geeinigt, der sichert, dass die SPSG wesentliche Teile des historischen Parks wiederherstellen kann und die Stadt das Strandbad nicht auf einem Areal der Stiftung, sondern auf eigenem Grund betreiben kann. Dafür wird das so genannte „Stadtbad Park Babelsberg“ kleiner als bisher, was teilweise für Unmut gesorgt hatte.

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