Landeshauptstadt: Stadt prüft neuen Schulstandort

Bornstedter Feld - Auf der Suche nach einem geeigneten Standort für eine neue Gesamtschule im Norden der Stadt kommt eine weitere Option ins Spiel. Neben der Pappelallee und einem Grundstück auf dem Areal der Roten Kasernen, westlich der Georg-Hermann-Allee, prüft die Schulverwaltung nun auch einen neuen Standort östlich der Georg-Hermann-Allee. Das sagte Dietmar Weiberlenn, Bereichsleiter Schule, gestern auf PNN-Anfrage. Das knapp 5000 Quadratmeter große Grundstück gehört der Pro Potsdam und liegt zwischen Peter-Huchel-, Erich-Ahrendt- und Nedlitzer Straße. Diese Alternative zu den bisherigen Standorten sei nach einem „Spitzengespräch“ mit Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) hinzugekommen, so Weiberlenn.

Potsdams Bildungsdezernentin Iris Jana Magdowski (CDU) sagte den PNN, das zu prüfende Grundstück sei größer als die zur Verfügung stehende Fläche an der Pappelallee und biete daher bessere Voraussetzungen für den Bau einer Gesamtschule, die mehr Schüler aufnehmen muss als ein Gymnasium. Das Untersuchungsergebnis soll laut Magdowski im September vorliegen.

Bekanntlich soll die neue Gesamtschule im Bornstedter Feld spätestens 2016 eröffnen und würde laut Verwaltung gut zwanzig Millionen Euro kosten. Die erforderlichen Gelder habe sie bereits für 2014/15 angemeldet, so Magdowski. Die Fertigstellung der Schule sei durch die Prüfung des neuen Standortes nicht in Gefahr, erklärte Weiberlenn. Die Pappelallee ist nach seiner Ansicht aus dem Rennen. Die Schulverwaltung lehnt ihn als zu klein ab – die Sportflächen müssten zum Teil auf den Gebäudedächern untergebracht werden. pee