Landeshauptstadt: Stadt plant 54 neue Ladestationen Konzept soll im Frühjahr Stadtparlament vorliegen

54 neue Elektro-Ladestationen könnten in den kommenden Jahren in Potsdam eingerichtet werden. Die entsprechenden Standorte dafür hat die Stadtverwaltung jetzt aus einer Reihe von Vorschlägen ausgewählt, die Bürger vom 16. September bis 3. Oktober dieses Jahres eingereicht hatten. Die potenziellen Ladestationen sollen nun in das Konzept „Elektromobilität“ aufgenommen und im Frühjahr den Stadtverordneten vorgelegt werden, teilte die Verwaltung jetzt mit. Anschließend könnten sich Ladesäulen-Betreiber für die Errichtung und den Betrieb einer Ladesäule bewerben.

Insgesamt gingen den Angaben zufolge im Rahmen der Befragung 188 Vorschläge ein; davon wurden 52 beim Umweltfest, 79 über das Online-Portal Maerker Potsdam und 57 per E-Mail eingereicht. Für das Konzept fest vorgesehen seien bereits acht Standorte, die schon im Innenstadtverkehrskonzept enthalten sind, sowie Standorte an Park&ride-Plätzen. Im Stadtgebiet seien bereits zwölf Ladepunkte vorhanden.

Bei der Auswahl bevorzugt wurden laut Stadtverwaltung Vorschläge für Standorte in Wohngebieten sowie Orte von „besonderem Interesse“, wie etwa Hochschuleinrichtungen. Standorte auf Supermarkt-Parkplätzen oder in Parkhäusern hätten dagegen nicht berücksichtigt werden können, da sie nicht Bestandteil des öffentlichen Raums seien.

In der Innenstadt soll es den Angaben zufolge neue Strom-Tankstellen auf dem Bassinplatz an der Ecke Charlottenstraße/Am Bassin, am Klinikum „Ernst von Bergmann“, Am Kanal nahe dem Sans Titre und am Alten Markt geben. Ebenfalls vorgesehen sind die Standorte Charlottenstraße/Ecke Dortustraße, Luisenplatz, Hegelallee/Ecke Lindenstraße, Breite Straße/Ecke Dortustraße, Yorkstraße Höhe Wilhelm-Staab-Straße sowie am Lustgarten. mat

Weitere Informationen, inklusive einer Übersichtskarte und Details zur Auswertung der Vorschläge, unter www.potsdam.de/emobil