zum Hauptinhalt
In Potsdam kommt es immer wieder zu schweren Fahrradunfällen. 

© Ottmar Winter

Stadt hofft auf mehr Fördergelder: Radwegebau in Potsdam bald billiger

Es sind mehr Landesmittel für den Ausbau des Radwegenetzes angekündigt. Details stehen noch nicht fest, doch die Grünen jubeln bereits.

Potsdam - Im Rathaus hofft man auf mehr finanzielle Hilfen des Landes Brandenburg beim Ausbau des Radwegenetzes. Das bestätigte eine Stadtsprecherin am Mittwoch auf PNN-Anfrage. So könnte nun über die Förderrichtlinie für Kommunalen Straßenbau auch die Markierung von Radfahr- und Schutzstreifen bezuschusst werden. Ferner seien die Fördersätze für den Um- und Ausbau von Radverkehrsanlagen um bis zu fünf Prozent erhöht worden. "Diese Verbesserungen begrüßen wir ausdrücklich", so die Stadtsprecherin. 

Die Grünen freuen sich

Anlass für die Nachfrage war eine aktuelle Mitteilung der Potsdamer Grünen, wonach das Land Brandenburg endlich die Kommunen beim Bau von Alltagsradwegen unterstütze. Nun könne man für solche Projekte bis zu 80 Prozent Förderung beantragen - bisher sei das nur bei touristischen Radwegen möglich gewesen. 

[Was ist los in Potsdam und Brandenburg? Die Potsdamer Neuesten Nachrichten informieren Sie direkt aus der Landeshauptstadt. Mit dem neuen Newsletter Potsdam HEUTE sind Sie besonders nah dran. Hier geht's zur kostenlosen Bestellung.]

Potsdams Grünen-Doppelspitze mit Carolin Herrmann und Lars Gindele erklärte: "Die neue Richtlinie stellt ein wichtiges Förderprogramm für den wachsenden Bedarf an gut ausgebauten und sicheren Radwegen in der Landeshauptstadt dar." So müssten die Ortsteile für Radfahrer noch besser an die Innenstadt angebunden werden, hieß es weiter. Die Grünen kämpfen seit Jahren auch für eine autofreie Innenstadt.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false