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Landeshauptstadt: „Stadt für alle“ im Clinch mit Trockland

Die Potsdamer Initiative "Stadt für alle" warf dem Immobilienunternehmen im Internet dubiose Geschäftskontakte vor, nun geht Trockland dagegen vor.  

Potsdam - Die linksalternative Potsdamer Initiative „Stadt für alle“ ist mit dem Berliner Immobilienunternehmen Trockland aneinandergeraten. Wie „Stadt für alle“ mitteilte, sei Trockland gegen Veröffentlichungen auf der Internetseite der Initiative im Zusammenhang mit dem geplanten Digitalzentrum am RAW vorgegangen. „Stadt für alle“ hatte Vermutungen und Unterstellungen publiziert, etwa zu möglichen dubiosen Verbindungen von Trockland. 

Unterlassungserklärung zugestellt

Nun wurde dem Betreiberverein der Internetpräsenz Mediamaro e.V. eine Unterlassungsverfügung zugestellt. Die entsprechende Erklärung solle der Verein auch abgeben, habe „Stadt für alle“ geraten. Die Rechtskosten von 865 Euro wollten Mitglieder der Initiative am Dienstag persönlich abgeben – man hatte dazu Kleingeld in Gläsern gesammelt. Trockland habe die Annahme von Bargeld verweigert, aber einen zweiwöchigen Zahlungsaufschub gewährt. Nach früheren Angaben des Investorenvertreters des Digitalzentrums, Mirco Nauheimer, gegenüber den PNN habe Trockland nie Anteile an der RAW Potsdam GmbH gehalten. Es habe allein eine mündliche Vereinbarung über das Projektmanagement gegeben; zudem war Trockland-Mitgründer und CEO Heskel Nathaniel auch RAW-Chef.

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