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Beachvolleyball - dieser Sportart konnte man am Volkspark früher nachgehen. Jetzt nicht mehr.

© PROMO

Sportstadt ohne Plätze: Keine Ersatzanlage für Potsdamer Beachvolleyballer

Potsdams Beachvolleyballer können ihren Sport nicht mehr professionell ausüben - ein Ersatz für die geschlossene Anlage "Funfor4" ist nicht in Aussicht.

Potsdam - Nach der erfolgreichen Klage gegen die professionelle Beachvolleyballanlage "Funfor4" am Volkspark kann die Potsdamer Stadtverwaltung keinen gleichwertigen Ersatz in Aussicht stellen. Eine Alternative gestalte sich auch "aufgrund des bekannten Spannungsfeldes zwischen begrenzten Flächenressourcen, Natur-, Umwelt- und Denkmalschutz, Immissionsschutz sowie geltendem Planungsrecht und knappen finanziellen Ressourcen als schwierig", teilte die Stadtverwaltung dem Stadtverordneten Sascha Krämer (Linke) mit. Möglich seien maximal noch kleinere Flächen im nördlichen Volkspark.

"Von der Beachvolleyballlandkarte verschwunden"

Krämer hatte festgestellt, mit dem Wegfall der Anlage würden nun acht wettkampftaugliche Courts fehlen.  "Zusätzlich können keine Großereignisse mit regionaler Bedeutung wie Landesmeisterschaften stattfinden, nicht einmal mehr Fun-Turniere. Potsdam als Sportstadt ist von der Beachvolleyballlandkarte verschwunden."  

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Die Anlage "Funfor4" war der vom kommunalen Entwicklungsträger aus finanziellen Gründen vorangetriebenen Verkleinerung des Volksparks zum Opfer gefallen. Anwohner hatten dann gegen den Umzug an einen neuen Standort geklagt, weil sie Lärm fürchteten - und damit vor Gericht gewonnen. Daher hatte die Anlagen, zum Frust von anderen Anwohnern, schließen müssen.

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