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Auch die Potsdamer Band Kruse spielt am Samstag in der Villa Feodora. 

© Andreas Klaer

Spenden für Ukraine-Flüchtlinge: Benefiz-Festival in der Villa Feodora

Mit drei Bands und sechs DJs, einer Olympiade für Kinder und einer Tombola sollen in Bornstedt am Samstag Spenden für Familien aus der Ukraine gesammelt werden. 

Potsdam - Neben dem Familienfest im Volkspark findet an diesem Wochenende eine weitere große Benefiz-Veranstaltung zugunsten der Geflüchteten aus der Ukraine statt. In der Villa Feodora am Schulplatz in Bornstedt steigt am Samstag (9.4.) ein Festival mit Konzerten, bei dem Spenden gesammelt werden. „Wir wollen eine Geste der offenen Arme“, sagte Martin-Max Zühlke, Inhaber der Villa und Mitorganisator des Fests. „Wir wollen zeigen: Das ist Potsdam, wir sind tolerant, wir sind offen und wir wollen helfen.“ 

Der Eintritt zum Fest ist frei, die Spenden kommen der Awo-Koordinierungsstelle für geflüchtete Ukrainer:innen zugute. „Uns ist es wichtig, dass das Geld direkt bei den Familien ankommt, die Hilfe brauchen“, so Zühlke. Finanziert werden sollen unter anderem Möbel und Waschmaschinen für die Geflüchteten. 

DJs, Livemusik und Flip-Flop-Werfen

Die Initiative für das Fest sei von mehreren DJs gekommen, unter anderem jenen der Schlagershow Pirschheidi. Von 14 bis 24 Uhr legen durchgehend DJs auf. Zudem spielen drei Livebands. Ab 15 Uhr tritt Alte Wache auf, die Dixieland spielen. Ab 16.30 Uhr spielt die A Capella Truppe Berlin’s 4. Und ab 18 Uhr gibt es Deutschrock von Kruse. Begleitet wird das musikalische Programm von einer Kinderspielolympiade mit Disziplinen wie Flip-Flop-Werfen oder Klettern. Auch Infostände zur Ukraine-Hilfe, unter anderem der Awo-Schatztruhe, sind geplant.

Geld gesammelt wird vor allem durch eine Tombola. Für 10 Euro Spenden erhalten Besucher ein Los. Hauptpreis ist ein Mountain Bike, auch Schifffahrten und Einkaufsgutscheine werden verlost, alles gestiftet von verschiedenen Partnern. Auf den Tisch kommt unter anderem Borschtsch – gekocht von zwei geflüchteten Frauen aus der Ukraine, die Zühlke von der Grenze abgeholt und nach Potsdam gebracht hat.

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