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Spektakuläre Ausstellung geplant: Barberini-Museum zeigt Picassos Spätwerk

Es ist die nächste spektakuläre Schau im Barberini: Unter dem Titel „Picasso. Das späte Werk“ holt das Museum Werke nach Potsdam, die bislang nur in einer privaten Sammlung zu sehen waren.

Potsdam - Das Barberini-Museum in Potsdam präsentiert im kommenden Jahr eine Ausstellung zum Spätwerk Pablo Picassos (1881-1973). Unter dem Titel „Picasso. Das späte Werk“ werde aus der Sammlung seiner Frau Jacqueline vom 9. März bis 16. Juni 2019 gezeigt, wie der Künstler auch in seinen letzten Schaffensjahren innovativ blieb, teilte das Museum am Donnerstag in Potsdam mit. Zwar gelte Picasso als Erneuerer der Kunst im 20. Jahrhundert. In Malerei, Skulptur, Grafik und Keramik habe er neue Maßstäbe gesetzt. Weniger bekannt sei dagegen sein Schaffen aus den letzten zwei Jahrzehnten seines Lebens, als Picasso von seiner Frau Jacqueline mehr Bildnisse schuf als je zuvor von einem anderen Modell.

Die präsentierten Leihgaben stammen den Angaben zufolge aus der Sammlung Jacqueline Picasso (1927-1986). Ihre Tochter Catherine Hutin stelle diese bislang kaum öffentlich gezeigte Sammlung für die Ausstellung im Potsdamer Museum Barberini zur Verfügung. In der von Gastkurator Bernardo Laniado-Romero getroffenen Auswahl befänden sich zahlreiche Werke, die erstmalig in Deutschland gezeigt sowie einige, die zum ersten Mal in einem Museum präsentiert werden.

Am 6. Juni 2018 veranstaltet das Museum Barberini zudem ein öffentliches Symposium mit Picasso-Experten wie Cécile Godefroy, Michael Fitzgerald, Markus Müller und Bernardo Laniado-Romero. Die Vorträge gehen Picassos Reaktionen auf jüngere Künstler und die Popkultur nach und befragen die Rolle von Jacqueline Picasso für die Rezeption des Künstlers, hieß es. (epd)

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