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Speicherstadt in Potsdam: CDU in der Hotel-Frage uneins

Die Potsdamer CDU ist geteilter Meinung in der Debatte um die Architektur des geplanten Hotels in der nördlichen Speicherstadt. Wieland Niekisch, Chef des CDU-Stadtbezirksverbands Potsdam-West spricht von einem "brutalen Klotz".

Potsdam - Führungspersonal der Potsdamer CDU ist in der Debatte um die Architektur des geplanten Hotels in der nördlichen Speicherstadt direkt an der Langen Brücke geteilter Meinung. Fraktionschef Matthias Finken teilte am Dienstag mit, die Architektur dieses Parts der Speicherstadt habe „von Beginn an überzeugt“. Höhen, Sichtbeziehungen, Freiräume und Bebauungsgrenzen fügten sich „zu einem attraktiven Wohn- und Arbeitsumfeld“. Finken forderte Kritiker auf, dem Votum der Fachjury, die den Entwurf des Berliner Büros Wolff Architekten ausgesucht habe, „mit dem nötigen Respekt“ zu begegnen.

Wieland Niekisch, Chef des CDU-Stadtbezirksverbands Potsdam-West, dagegen erklärte am Dienstag in harschen Worten seine Ablehnung. „Wann begreift Potsdams Stadtplanung endlich, dass man nicht mit derartig brutalen Klötzen das sensible Potsdamer Stadtbild zubauen darf?“, fragt Niekisch. Das Hotel ähnele „einer monströsen Bunkeranlage“ ohne architektonischen Zusammenhang. Stadtplaner Andreas Goetzmann müsse wohl „an seine Verantwortung für das Stadtgefüge Potsdams“ erinnert werden, so Niekisch. Baubeigeordneter Bernd Rubelt (parteilos) müsse ein Machtwort sprechen. PNN/SCH

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