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Landeshauptstadt: SPD will Tram bis nach Marquardt

Krampnitz/ Marquardt - Eine Machbarkeitsstudie für eine mögliche Tramtrasse zwischen dem geplanten neuen Stadtviertel Krampnitz und dem Ortsteil Marquardt fordert die Potsdamer SPD-Fraktion. Für die nächste Stadtverordnetenversammlung am 8.

Krampnitz/ Marquardt - Eine Machbarkeitsstudie für eine mögliche Tramtrasse zwischen dem geplanten neuen Stadtviertel Krampnitz und dem Ortsteil Marquardt fordert die Potsdamer SPD-Fraktion. Für die nächste Stadtverordnetenversammlung am 8. November wolle man einen entsprechenden Antrag stellen, teilte der SPD-Stadtverordnete Kai Weber am Freitag mit. „Wir gehen davon aus, dass ein Gutteil der neuen Bewohner seinen Arbeitsplatz in Berlin annehmen und auf schnelle Verbindungen mit dem öffentlichen Nahverkehr angewiesen sein wird“, so Weber. Daher müssten die Pendler möglichst direkt zum nächstgelegenen Regionalbahnhof gelangen können.

Von Marquardt aus werden schon heute in der Hauptverkehrszeit einzelne direkte Verbindungen in die Berliner Innenstadt angeboten. Das Rathaus hatte sich gegenüber dem Land schon mehrfach für zusätzliche Angebote ausgesprochen, auch in Richtung Berlin-Spandau. „Eine Straßenbahnverbindung, selbst eine Planung schon, würde die erforderliche Nachfrage stützen und damit dem Ansatz der Landeshauptstadt Nachdruck verleihen“, schätzt Weber. Auch der Ortsvorsteher von Fahrland Claus Wartenberg meldete sich zu Wort: „Wir kämpfen hier schon lange für vernünftige Anbindungen jenseits des Autos.“ Mit der Planung für Krampnitz hoffe er auf eine endlich nachhaltige Verkehrsplanung für die nördlichen Ortsteile. Wie berichtet plant der kommunale Verkehrsbetrieb (ViP) bereits eine Tramtrasse vom Jungfernsee bis nach Krampnitz, die mindestens 50 Millionen Euro kosten soll. Angesichts des langen Planungsvorlaufs rechnet der ViP damit, dass die Straßenbahn nicht vor 2025 fahren dürfte. HK

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