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In Eiche soll eine solidarische Landwirtschaft entstehen.

© Symbolfoto: Andreas Klaer

Solidarische Landwirtschaft in Potsdam-Eiche: Gemeinsam für das eigene Biogemüse

Kohlrabi, Paprika, Mangold: Für eine neue Solidarische Landwirtschaft in Potsdam-Eiche werden noch Interessierte gesucht.

Potsdam - Gemüse direkt vom Feld: Die Gärtnerei „Gemüseacker Lindenallee“, die seit 2017 besteht, wird ab April nach dem Vorbild der Solidarischen Landwirtschaft (Solawi) betrieben und bittet Interessierte um Anmeldung. Eine Solawi wird finanziell durch ihre Mitglieder getragen, die einen festen Monatsbeitrag zahlen und sich dafür jede Woche ihren Anteil an der Ernte abholen können. Auf der Webseite www.Gemueseacker-Lindenallee.de können sich interessierte Potsdamer:innen anmelden, der Monatsbeitrag beträgt 89 Euro. Wer will, kann auch bei der Ernte oder beim Unkrautjäten helfen, Pflichteinsätze gibt es nicht.

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Der Acker umfasst rund 5000 Quadratmeter und liegt an der Lindenallee in der Nähe des Kuhforter Damms. Angebaut werden unter anderem Kräuter, Tomaten, Salat, Kohlrabi, Paprika, Gurken, Mangold, Mais, Zucchinis, Kohl, Zwiebeln und Möhren. Die Gärtnerei verzichtet nach eigenen Angaben komplett auf synthetische Dünge-, Spritz-, Unkrautvernichtungsmittel, Fungizide und andere chemische Pflanzenschutzmittel. „Wir praktizieren einen naturschonenden Anbau mit dem Einsatz von Kompost und mechanischer Unkrautbekämpfung über Handgeräte“, heißt es auf der Webseite. Angebaut würden ausschließlich erprobte Sorten aus biodynamischer Züchtung sowie selbst vermehrtes Saatgut, welches sich seit mehreren Jahren an den Standort angepasst habe.

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