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Einst. Die „Familie Grün“ und die verstorbene Carola Buhlmann 2005.

© M.Thomas

Skulptur kommt wieder in Brandenburger Straße: „Familie Grün“ kehrt zurück

Innenstadt - Die Figurengruppe „Familie Grün“ kommt zurück – als Kopie. Das sagte eine Stadtssprecherin jetzt auf PNN-Anfrage: „Da eine Restaurierung nicht möglich ist, muss eine Kopie gefertigt werden.

Innenstadt - Die Figurengruppe „Familie Grün“ kommt zurück – als Kopie. Das sagte eine Stadtssprecherin jetzt auf PNN-Anfrage: „Da eine Restaurierung nicht möglich ist, muss eine Kopie gefertigt werden. Dafür wird das bestehende Kunstobjekt als Vorlage genutzt.“ Für die Erstellung der Kopie seien im Haushalt 25 000 Euro eingeplant. Weitere 2430,28 Euro stünden aus Spenden zur Verfügung. Nach der Bestätigung des aktuellen Haushaltes 2017 werde man eine geeignete Keramikwerkstatt beauftragen, die die Kopien anfertigen soll. Es sei vorgesehen, dass die Kopie der Plastik an ihren alten Standort an der Brandenburger/ Ecke Lindenstraße zurückkehrt, sagte die Sprecherin weiter.

Die 1982 aufgestellten Figuren gehörten bis 2013 zu den beliebtesten Fotomotiven für Potsdam-Besucher. Doch dann hatten Wetter, Vandalismus und andere Unbill dem Trio zugesetzt, wie die Sprecherin erinnerte: „Es wurden immer wieder umfassende notwendige Restaurierungsarbeiten an der Figurengruppe ausgeführt, um das Kunstwerk zu erhalten – jedoch konnte trotz ständiger Wartung die kontinuierliche Korrosion der Keramikgruppe nicht verhindert werden.“ Selbst der innere Metallgürtel sei zersetzt worden. Im November 2013 musste die Plastik schließlich abgebaut werden, um weitere Schäden zu verhindern und die Sicherheit des unmittelbaren Umfeldes zu gewährleisten. Das Keramik-Kunstwerk wurde von der Stadtverwaltung zum Schutz vor weiteren Schäden bei der Potsdamer Denkmalwartung Roland Schulze eingelagert. Das jetzige Vorgehen sei mit Fachleuten abgestimmt worden, sagte die Stadtsprecherin. Auch die Familie des verstorbenen Künstlerehepaars Hans-Joachim und Carola Buhlmann – die einst die Figuren entwarfen – hätte die Entscheidung zur Aufstellung einer Kopie bestätigt, hieß es von der Stadtverwaltung weiter. Seit dem Abtransport der beschädigten Skulpturen konnte für den Wiederaufbau gespendet werden – doch da nicht genügend Geld zusammenkam, übernimmt nun die Stadt die Finanzierung.HK

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