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Bild von 2018: Das Kiezbad am Stern wird gerade saniert

© Andreas Klaer

Schwimmen im Wohngebiet Am Stern: Sanierung des Kiezbads dauert einige Monate länger

Die Sanierung des Potsdamer Kiezbads Am Stern dauert etwas länger als gedacht. 4,7 Millionen Euro werden in den Bau investiert - weil auch die Arbeiten umfangreicher ausfallen als gedacht.

Potsdam - Die Schwimmbäder sind coronabedingt geschlossen – diese Zeit nutzen die Stadtwerke für weitere Sanierungsarbeiten im Kiezbad am Stern. Dieses soll nun möglichst im dritten Quartal 2021 öffnen können, teilte das kommunale Unternehmen am Montag mit. 
Ursprünglich war das erste Quartal angepeilt. Doch nun habe man noch zusätzlich notwendige Sanierungsarbeiten in Angriff genommen, um das 1989 eingeweihte Haus attraktiver und energieeffizienter zu gestalten. Ferner gebe es wegen Corona immer wieder Probleme, etwa wenn Handwerker „kolonnenweise in Quarantäne“ müssten, so die Stadtwerke. Daher könne sich der Starttermin weiter verschieben. Auch hätte sich der Reparaturbedarf als größer erwiesen – von einer „viel höheren Rissbildung im Beton“ der Schwimmbecken war etwa die Rede. Begonnen hatte man die Arbeiten im vergangenen April, damals im ersten Lockdown. Zu jener Zeit hätten Mitarbeiter der Bäderbetriebe auch bei den Arbeiten vor Ort geholfen. „Auf diese Weise wurde ein größerer Anteil von Kurzarbeit vermieden, zudem wurden externe Kosten eingespart“, hieß es. 

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Fördergeld für Sanierung

Durch die Sanierung werde die Klimabilanz des Bades verbessert, weil nun zum Beispiel eine Dreifach-Isolierverglasung verwendet werde – die Wärme im Haus kann so weniger gut entweichen. Vom Umweltbundesministerium seien 60.000 Euro Fördermittel gekommen, dazu habe man bei der Investitionsbank des Landes 307.000 Euro beantragt. Insgesamt werden 4,7 Millionen Euro investiert. 
Ferner erklärten die Stadtwerke, dass schon jetzt im Bad blu die sonst in den Sommermonaten stattfindenden Revisionsarbeiten laufen – damit das Bad im Sommer durchgängig öffnen kann. 

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