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Landeshauptstadt: Schwierige Schulplanung in Pankow

Wenn einschneidende Änderungen bevorstehen, lässt sich schwer vorausschauend planen. Deshalb erschweren die Reformpläne von Bildungssenator Jürgen Zöllner (SPD) die Schulentwicklungsplanung in Pankow.

Wenn einschneidende Änderungen bevorstehen, lässt sich schwer vorausschauend planen. Deshalb erschweren die Reformpläne von Bildungssenator Jürgen Zöllner (SPD) die Schulentwicklungsplanung in Pankow. Das gestand Bildungsstadträtin Lioba Zürn-Kasztantowicz (SPD) auf der jüngsten BVV-Sitzung ein. Inhaltlich befürwortete sie Zöllners Vorhaben, Haupt- und Realschulen zu verschmelzen. Aber solange nicht alles im Detail ausgearbeitet sei, lasse sich kaum eine Entwicklungsplanung für die Oberschulen erstellen, so die Stadträtin. „Das ist skandalös“, wetterte daraufhin Michael van der Meer, Fraktionschef der Linken.

Es geht darum, ein absehbares Problem anzugehen: den Schulplatzmangel infolge der vielen Zuzüge. Die Grünen hakten in der BVV deshalb nach, wie sich das Bezirksamt gegen den Ansturm wappne. Zürn-Kasztantowicz kündigte Daten zur Entwicklung der Schülerzahlen in den Oberschulen an. Zudem versicherte sie, bereits nach Gebäuden für künftige Gymnasiasten zu suchen. Als Standorte kämen in Frage die Filiale des OSZ für KfZ-Technik an der Dietzgenstraße in Niederschönhausen, ein leer stehendes Gebäude in Buch und ein Bau an der Falkenberger Straße in Weißensee. Eine weitere Option sei es, im Coubertin-Gymnasium weitere Klassen unterzubringen. Zudem sei sie im Gespräch mit Lichtenberg, ob dort Schüler unterkommen könnten, so Zürn-Kasztantowicz. Für Oberschüler gebe es ja glücklicherweise keine Wohnortbindung. Werner Kurzlechner

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