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Kinder aus den beiden Ortsteilen werden der Regenbogenschule zugeteilt, dabei ist die Grundschule in Bornim viel besser erreichbar.

© Andreas Klaer

Schulen in Potsdam: Potsdams Norden hat Schulsorgen

Die Regenbogenschule in Fahrland ist aus Marquardt und Uetz-Paaren nur schwer zu erreichen. Deshalb fordern die beiden Ortsteile einen Wechsel der Schulbezirke.

Potsdam - Die Ortsbeiräte in Marquardt und Uetz-Paaren fordern den Wechsel der zuständigen Schulbezirke für die Ortsteile – doch die Stadtverwaltung sieht keinen Handlungsbedarf. Das hat das Bildungsdezernat im Rathaus in einer Stellungnahme an die Gremien deutlich gemacht.

Die Ortsvorsteher von Marquardt und Uetz-Paaren, Peter Roggenbuck und Eckhard Fuchs (beide ANW), hatten jüngst erklärt, gerade die neue Grundschule in Bornim sei für Kinder der Ortsteile mit Bussen oder dem Fahrrad deutlich besser erreichbar als die bisherige Vorrangschule, die Regenbogenschule in Fahrland. Diese sei nur umständlich zu erreichen, es gebe auch keinen Radweg, so die Bedenken.

Die Stadtverwaltung hingegen verwies jetzt darauf, dass Eltern schon jetzt in Potsdam die Möglichkeit hätten, eine Schule frei zu wählen. Dieses Angebot sei jedoch durch die Aufnahmekapazität an den Schulen beschränkt. Nur bei einer Übernachfrage entscheide sich die Aufnahme des Kindes nach der Nähe der Wohnung zur Schule. Allerdings werde die vor vier Jahren eröffnete Bornimer Grundschule bisher von den Eltern in den Ortsteilen nur wenig angefragt, heißt es in der Antwort – von 72 Erstwünschen aus den Ortsteilen betrafen im vergangenen Jahr gerade einmal zwei Bitten die Grundschule in Bornim. Deren Kapazität sei bisher noch nie ausgeschöpft worden, hieß es – der Neubau dort wird gerade noch errichtet, Schüler müssen noch bis Sommer in provisorischen Containern lernen. Dagegen gab es 43 Erstwünsche für die Regenbogenschule, so die Stadt weiter.

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