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Schnelles Internet in Potsdam: Eine Grundschule surft noch mit drei Megabit pro Sekunde

Die Telekom will das Internet in Potsdam bis zum Jahresende ausgebaut haben. Mancherorts sind Potsdamer aber noch nicht mit einer Breitbandverbindung versorgt.

Potsdam - Die Deutsche Telekom hat bis Ende 2018 einen flächendeckenden Ausbau des Internet-Breitbandnetzes in Potsdam zugesagt. Das hat die Bauverwaltung jetzt auf Anfrage des CDU-Stadtverordneten und Landtagskandidaten Clemens Viehrig bekannt gegeben. Die Arbeiten sollen demnach noch in diesem Jahr abgeschlossen werden. „Im ersten Quartal 2019 wird die Verwaltung mit der Deutschen Telekom den Ausbaustand analysieren“, so das Rathaus weiter.

Viehrig fragte auch nach der Internet-Anbindung der Potsdamer Schulen

Laut dem Breitbandatlas des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur ist für Potsdams Haushalte eine private Breitbandverfügbarkeit von über 95 Prozent mit mehr als 50 Megabit pro Sekunde angegeben. Viehrig hatte auch gefragt, wie gut die Anbindung der Schulen sei. Dabei hat nach Auskunft der Bauverwaltung die Grundschule Ludwig Renn in Eiche ein Internet mit nur drei Megabit pro Sekunde. 

Auf immerhin 16 Megabit kommen die Grundschule in Bornim, die Förderschule am Nuthetal, die Fröbel-Förderschule und die nahe gelegene Waldstadt-Grundschule. Auf 25 Megabit kommen die Luxemburg-Schule in der Innenstadt, die Grundschule am Griebnitzsee, die Grundschule am Pappelhain und das Leibniz-Gymnasium am Stern. Alle anderen, knapp 40 Schulen haben 50 Megabit pro Sekunde und mehr. In allen weiterführenden Schulen gebe es – mit Ausnahme des neuen Hannah-Ahrendt-Gymnasiums – Medienentwicklungspläne, so das Rathaus. An Grundschulen gebe es solche Pläne nicht – mit Ausnahme der Luxemburg-Schule. 

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