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Die Schlössernacht bot Lesungen, Konzerte, Lichtinstallationen und Inszenierungen im Ambiente des historischen Parks von Sanssouci.

© ZB

Schlössernacht in Potsdam: Organisatoren ziehen positives Fazit

Tausende Menschen waren zu der Schlössernacht geströmt. Der Modellversuch für Open-Air-Events lieferte den Veranstaltern wertvolle Erkenntnisse. Infektionen im Zuge der Veranstaltung sind bisher nicht bekannt.

Potsdam - Es sollte ein Modellversuch für Open-Air-Events in Corona-Zeiten sein – und aus Sicht der Organisatoren ist das auch gelungen. Rund zwei Wochen nach der Schlössernacht in Potsdam mit Tausenden Gästen ziehen die Veranstalter ein positives Fazit. „Wir haben zum Beispiel wertvolle Erkenntnisse zum personellen und zeitlichen Aufwand der Prüfung der 3G-Regeln am Einlass einer Großveranstaltung gewinnen können“, sagte Fabian Giese, Sprecher der verantwortlichen Kultur im Park GmbH, den PNN jetzt auf Anfrage.

Corona-Infektionen im Zuge der Freiluft-Aktion sind demnach bisher nicht bekannt geworden. Man habe während der Veranstaltung an beiden Tagen an stark von Gästen frequentierten Positionen im Park auch Smartphones mit aktiver Corona-Warn-App positioniert und deren Risikoermittlung aktiviert, erklärte Sprecher Giese. „Die ausgelesenen Smartphones bescheinigen uns, dass es keine Risikobegegnung mit infizierten Personen gab.“

Große Sehnsucht "nach solcher Art von Veranstaltungen"

Der verpflichtende Einsatz dieser Corona-Warn-App – zusätzlich zur 3G-Regel – sei als Hilfsmittel zur Kontaktnachverfolgung vom Publikum „überwiegend akzeptiert“ worden, so Giese. Ferner habe man an der Anzahl der Besucher gesehen, „wie groß die Sehnsucht nach solcher Art von Veranstaltungen ist" ist“. Man wolle nun die publikumsrelevanten und funktionstechnischen Erkenntnisse an das Land Brandenburg und die Stadt Potsdam weitergeben sowie mit weiteren Kultureinrichtungen teilen.

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Zu den beiden Abenden der Schlössernacht am 20. und 21. August waren insgesamt rund 21.500 Besucher:innen gekommen, der Samstag war dabei mit 12.500 Gästen sogar ausverkauft. Das war allerdings nur die Hälfte der sonst üblichen Besucherzahlen. 

Die Gäste mussten ferner einen Impf- oder Genesenenstatus oder einen negativen Corona-Test vorlegen und in Innenräumen – etwa für Lesungen – und bei Hotspots mit vielen Menschen eine Maske tragen. Im vergangenen Jahr war die Schlössernacht wegen der Pandemie ausgefallen. (mit dpa)

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