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Landeshauptstadt: Schadstoffbelastetes Grundwasser

Nedlitz - Trotz Grundwasser- und Bodenluftsanierung hat sich dessen Qualität auf dem Gelände der ehemaligen Nedlitzer Kasernen kaum gebessert. Zwar würde die Schadstoffbelastung im Boden die zulässigen Grenzwerte nicht überschreiten, doch würden die von der Behörde gesetzten Zielwerte auch nicht erreicht, sagte Klaus-Dieter Bolze, Bereichsleiter für Umwelt und Natur, am Donnerstagabend im Umweltausschuss.

Nedlitz - Trotz Grundwasser- und Bodenluftsanierung hat sich dessen Qualität auf dem Gelände der ehemaligen Nedlitzer Kasernen kaum gebessert. Zwar würde die Schadstoffbelastung im Boden die zulässigen Grenzwerte nicht überschreiten, doch würden die von der Behörde gesetzten Zielwerte auch nicht erreicht, sagte Klaus-Dieter Bolze, Bereichsleiter für Umwelt und Natur, am Donnerstagabend im Umweltausschuss. Seit 2002 entziehen 24 Bodenluft- und Grundwasser-Sanierungspegel der Erde mit Unterdruck Schadstoffe. Das Wasser wird über eine Strippanlage behandelt, die Abluft zusammen mit der Bodenluft bei permanenter Überwachung gereinigt. Das kontaminierte Grundwasser gelange dank einer Sperrfassung jedoch nicht ins Einzugsgebiet des Wasserwerks Nedlitz, so Bolze. Auf dem rund 39 Hektar großen Areal soll eine Hochtechnologiestadt samt Wohnviertel entstehen. Der geplante Campus am Jungfernsee ist ein Projekt des SAP-Mitbegründers Hasso Plattner. Durch die vormalige militärische Nutzung wurden Boden, Bodenluft und Grundwasser stark mit Mineralölkohlenwasserstoffen (MKW) und über 1000 Tonnen Trichloräthylen belastet. just

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