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Sanierungen ab Frühjahr: Massive Schäden an der Langen Brücke

Die Tram- und Fußgängerbrücke der Langen Brücke ist beschädigt, weil das Wasser nicht abläuft. Auch am Stern-Center gibt es Probleme mit der Brücke.

Potsdam - Die Bauverwaltung beginnt die Planung für die Sanierung wichtiger Brücken in der Stadt. Eine entsprechende Ausschreibung hat das Rathaus jetzt veröffentlicht. Demnach geht es um die erst rund zehn Jahre alten Tram- und Fußgängerbrücke neben der Langen Brücke, einen Teil der Langen Brücke selbst und die Fuß- und Radbrücke am Stern-Center. 

In den Ausschreibungen werden umfangreich die zu sanierenden Schäden benannt – etwa Korrosion und Risse im Unterbau der beiden Innenstadtbrücken. Bei der Trambrücke gebe es unter anderem „konstruktiven Mängeln bei der Wasserabführung“, was zu schon fortschreitenden Schäden führe. Auch am Stern-Center gäbe es Probleme mit Blasenbildung im Belag, aber auch mit dem Korrosionsschutz. 

Vollsperrungen sind notwendig

In allen drei Fällen ist die Sanierung schon ab dem kommenden Frühjahr vorgesehen: Die Maßnahmen seien „vorrangig in Ferien geplant“, so das Rathaus. Ganz billig wird es nicht: Für den Teil Lange Brücke geht die Stadt momentan beispielsweise von 260.000 Euro Kosten aus, am Stern-Center von 115.000 Euro – hier sei zum Teil auch eine Vollsperrung nötig. Dazu berichtete die „Märkische Allgemeine“ von rund 370.000 Euro für einen ersten Sanierungsabschnitt der Trambrücke. Zu den Gesamtkosten machte eine Stadtsprecherin auf PNN-Anfrage aber keine Angaben: Es handele sich noch um vorläufige Planungen.

Die Sanierung der Trambrücke hatte Baudezernent Bernd Rubelt (parteilos) bereits im November 2018 bei einer Pressekonferenz zum Zustand Potsdamer Brücken angekündigt: Für die Beseitigung der Wasserschäden seien 2020 mindestens eine Million Euro eingeplant. Bekanntlich muss auch die Lange Brücke in den nächsten Jahren neu gebaut werden.

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