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Sanierung der Nuthe-Straße beginnt: Die Schnellstraße wird zur Schleichstraße

Autofahrer, die von Potsdam nach Berlin fahren wollen, müssen sich ab dem 16. März auf erhebliche Einschränkungen einstellen. Wegen Bausarbeiten gibt es nur noch eine Spur pro Fahrtrichtung, außerdem gilt Tempo 50.

Potsdam - Die am kommenden Montag beginnende Sanierung der Nutheschnellstraße (L 40) zwischen dem Güterfelder Eck und der Wetzlarer Straße bringt erhebliche Einschränkungen mit sich. Über weite Strecken ist die Straße dann nur noch einspurig befahrbar, dazu kommt es zur Sperrung einzelner Auffahrten. Vor allem Berufspendler zwischen Potsdam und Berlin müssen mit mehr Fahrzeit rechnen. Auf der Straße wird der Asphalt erneuert.

Gravierend sind die Einschränkungen auf dem genannten Abschnitt in den ersten Tagen. Für vorbereitende Arbeiten in Mittellage muss laut dem zuständigen Landesbetrieb Straßenwesen auf der L40 bis Mittwoch jeweils eine Fahrspur pro Richtung gesperrt werden. Damit steht pro Fahrtrichtung nur noch eine Spur zur Verfügung, zudem wird die Geschwindigkeit auf Tempo 30 reduziert – sonst kann man bis zu 80 Kilometer pro Stunde fahren. Zusätzlich wird auf der Straße wegen Arbeiten an Lärmschutzwänden in Höhe der Humboldtbrücke täglich von 9 bis 15 Uhr ebenfalls für beide Richtungen jeweils eine Fahrbahnspur gesperrt.

Nur noch Tempo 50

Die eigentlichen Arbeiten beginnen laut dem Landesbetrieb am Donnerstag zwischen den Abfahrten Stahnsdorf und Konrad-Wolf-Allee. Wiederum besteht pro Fahrtrichtung nur eine Fahrspur, die Geschwindigkeit wird allerdings nur auf Tempo 50 begrenzt. „Vor allem in Spitzenzeiten kann es zu Staus kommen“, teilte der Landesbetrieb mit. Am Freitag kommen weitere Einschränkungen dazu: Die Auf- und Abfahrten von der Nuthestraße zur Autobahn 115 werden voll gesperrt. Umleitungen werden ausgeschildert. Autofahrer aus Potsdam in Richtung Berlin sollten von der Nuthestraße zunächst auf die A115 in Richtung Nuthetal fahren und die Ab- und Auffahrt Drewitz nutzen, um dann wiederum in Richtung Berlin zu fahren: Das heißt mehr als fünf Kilometer Umweg.

Insgesamt fünf Millionen Euro soll das Projekt kosten, den Löwenanteil bezahlen Bund und Land. Die Sanierung des 3,6 Kilometer langen Teilstücks von Potsdams mit täglich rund 80.000 Fahrzeugen meistfrequentierter Straße war Ende Januar bekannt geworden. Der Landesbetrieb will den Asphalt erneuern und begründet dies mit dem schlechten Zustand der Fahrbahndecke. Die Arbeiten sind bis September in vier Abschnitte aufgeteilt.

Lesen Sie weiter: Lärmschutz an der Nuthestraße >>

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