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Landeshauptstadt: „Rosenstraße“ und „Herr Lehmann“ Auch der deutsche Film fühlt sich in Babelsberg zu Hause

Sie ist die wohl berühmteste Straße Deutschlands: Die „Berliner Straße“ auf dem Babelsberger Studiogelände, einst als Kulisse für den Film „Sonnenallee“ gebaut. Und jüngst feierte die „Berliner Straße“ wieder einen deutschen Kinoerfolg – sie war das Hauptmotiv für Margarethe von Trottas „Rosenstraße“, dessen Hauptdarstellerin Katja Riemann beim Filmfestival in Venedig als beste Schauspielerin gekürt wurde.

Sie ist die wohl berühmteste Straße Deutschlands: Die „Berliner Straße“ auf dem Babelsberger Studiogelände, einst als Kulisse für den Film „Sonnenallee“ gebaut. Und jüngst feierte die „Berliner Straße“ wieder einen deutschen Kinoerfolg – sie war das Hauptmotiv für Margarethe von Trottas „Rosenstraße“, dessen Hauptdarstellerin Katja Riemann beim Filmfestival in Venedig als beste Schauspielerin gekürt wurde. Der nächste Auftritt der „Berliner Straße“ steht zudem kurz bevor: Am kommenden Donnerstag startet Leander Haußmanns „Herr Lehmann“, die Verfilmung des Kultromans von Sven Regener, in den Kinos. Gedreht wurde das Kreuzberg-Porträt – natürlich – in der „Berliner Straße“. Doch das Studio Babelsberg ist in den verschiedensten Bereichen an vielen weiteren Filmen beteiligt: Gemischt wird gerade der Streifen „Blindgänger“, eine Geschichte über zwei blinde Mädchen. Bald wird mit der Tonbearbeitung für „Kleinruppin“ begonnen, einer Komödie über einen Bremer Schnösel, der unfreiwillig in der DDR bleiben muss. Erwartet wird der Film „Jargo“, eine jugendliche Liebesgeschichte, der ebenfalls in Babelsberg gemischt wird. Requisiten aus dem reichhaltigen Babelsberger Fundus werden in „Das Wunder von Bern“ von Regisseur Sönke Wortmann zu sehen sein – ab dem 16. Oktober im Kino. Noch in der Produktion ist der neue Film von Produzent Peter Rommel („Halbe Treppe“), doch für die Postproduktion wird „Skindeep“ ebenfalls nach Babelsberg kommen. Nahezu ausgebucht war offensichtlich das Kopierwerk des Studios: Hier wurde „Sugar Orange“, ein Liebesdrama um die zwei elfjährigen Jungs Clemens und Leo, bearbeitet. Ein Babelsberger stand zudem beim neuen Hape Kerkeling-Film mit dem Titel „Samba in Mettmann“ hinter der Kamera: Andreas Höfer – er arbeitete schon mit Volker Schlöndorff für „Die Stille nach dem Schuss“ – filmte bis zum 2. September in Berlin und dem Ort Mettmann. Gebucht für die Postproduktion des Streifens sind bereits das Babelsberger Kopierwerk und die Mischung. SCH

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