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2017 sollen die 32 neuen Wohnungen im Bornstedter Feld fertig sein.

© J. bergmann

Richtfest für 32 neue Wohnungen in Bornstedt: Klein, sonnig und mit Aufzug

Bis 2027 will die ProPotsdam 2000 neue Wohnungen in Potsdam bauen lassen. Im Bornstedter Feld wurden nun 32 neue Wohnungen eingeweiht. Auch neue Sozialwohnungen sind dort geplant.

Potsdam - Gefühlt könnte man in Potsdam jede Woche Richtfest feiern, doch für die Pro Potsdam war es erst das erste in diesem Jahr: Am Dienstag wurden in der Reinhold-Schneider-Straße in Bornstedt zwei neue Häuser mit insgesamt 32 Wohnungen feierlich eingeweiht. Bezugsfertig sollen die Wohnungen im zweiten Quartal 2017 sein. Die Kosten für das Bauprojekt des kommunalen Wohnungsunternehmens Pro Potsdam betragen 6,15 Millionen Euro.

Auf einer Fläche von etwa 2237 Quadratmetern wurden zwei viergeschossige Gebäude errichtet, die als sogenannte Vierspänner nach Plänen des Potsdamer Architekturbüros Gutheil und Kuhn entworfen wurden. Da im Potsdamer Immobilienmarkt vor allem kleine Wohnungen gefragt sind, werden unter anderem zwölf Zweiraum-Wohnungen mit 55 bis 62 Quadratmetern sowie zwölf Dreiraum-Wohnungen mit 68 bis 70 Quadratmetern entstehen. Weitere acht Vierraum-Wohnungen mit 86 bis 92 Quadratmetern Größe bieten vor allem Platz für Familien.

Neue Sozialwohnungen geplant

Die über Eck konzipierten Wohnungen sollen eine optimale Tageslichtnutzung ermöglichen, jede Wohnung wird zudem über eine Loggia oder eine Außenterrasse verfügen. Geplant sind auch eine Auto-Tiefgarage sowie Fahrrad-Keller. Mit Rücksicht auf die Barrierefreiheit sollen beide Gebäude über einen Aufzug verfügen.

Preislich werden sich die Wohnungen bei einem Quadratmeterpreis von 10,10 Euro bis 10,90 Euro kalt bewegen. Günstigeren Wohnraum soll es bald in unmittelbarer Nachbarschaft geben: Pro Potsdam-Chef Horst Müller-Zinsius kündigte an, dass ab 2017 im Karree Reinhold-Schneider-Straße, Georg-Hermann-Allee und Jochen-Klepper-Straße Sozialwohnungen entstehen werden. Geplant sind fünf Gebäude mit 164 Wohnungen, drei Viertel davon für Potsdamer mit Wohnberechtigungsschein. Weitere Sozialwohnungen der Pro Potsdam sollen künftig in Waldstadt gebaut werden.

Lob für Bornstedt von Oberbürgermeister Jakobs

„Bornstedt ist einer der schönsten Orte zum Wohnen in Potsdam“, sagte Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) in einem Grußwort zum Richtfest der Häuser, die in unmittelbarer Nähe zum Volkspark liegen. Auch neue Schulen und Kitas seien bereits in Planung, so Jakobs. Damit der neu entstehende Kiez nicht nur eine reine Schlafstadt wird, soll am Annemarie-Wolf-Platz künftig auch Gewerbe angesiedelt werden.

Die zwei neu eingeweihten Häuser sind Teil des groß angelegten Bauvorhabens der Pro Potsdam: Angesichts der wachsenden Bevölkerung sollen bis 2027 insgesamt 2000 neue Wohnungen entstehen, die Hälfte davon öffentlich geförderte Sozialwohnungen. Die Kosten liegen bei rund 600 Millionen Euro. „Nachdem wir die ersten 500 Wohnungen fertiggestellt haben, bauen wir auch in diesem Jahr rasant weiter“, sagte Müller-Zinsius. „Insgesamt 260 Wohnungen befinden sich aktuell im Bau und wir freuen uns, davon 88 Wohnungen in diesem Jahr fertigstellen und vermieten zu können.“ 

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Auch Baugrundstücke für Einfamilienhäuser im Bornstedter Feld sind begehrt, die Preise deutlich nach oben geschnellt. In diesem und im nächsten Jahr werden die letzten Baugrundstücke auf den Markt gebracht >>

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