Reform geplant: Potsdam soll Bibliotheken attraktiver machen
Die Stadt Potsdam soll prüfen, ob die bisherigen Bibliotheken modernisiert werden und neue Zweigstellen eröffnet werden müssten.
Potsdam - Die Bibliotheksarbeit in Potsdam soll reformiert werden. Das haben die Stadtverordneten am Dienstagabend im Bildungsausschuss ohne Gegenstimmen beschlossen. Anlass war ein Antrag der Grünen.
Demnach soll unter anderem geprüft werden, wie hoch die Kosten für die Modernisierung für die Zweigstellen in der Waldstadt und Am Stern wären, ob eine weitere Filiale nötig ist und ob ein Medien- und Bücherbus sinnvoll wäre.
Nur drei Bibliotheken in Potsdam
Besonders der Norden der Stadt sei kaum versorgt, „im Vergleich mit ähnlich großen Städten schneidet Potsdam mit nur drei Bibliotheken recht schlecht ab“, so die Grünen. Auch der bauliche Zustand der Zweigstellen sei „wenig attraktiv und nicht mehr zeitgemäß, was sich auch an den Leserzahlen feststellen lässt“.
Dabei sei es gerade in den Plattenbaugebieten nötig, Kinder und Jugendliche für das Lesen zu begeistern und Zugang zu vielen Medien ermöglichen. Bis September will das Rathaus nun prüfen, was möglich ist. Das sagte Bildungsbeigeordnete Noosha Aubel (parteilos) zu.
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