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Recycling in Potsdam: Potsdam ist Vorbild bei Papiernutzung

Die Stadt ist beim Papierrecycling als „Aufsteiger des Jahres“ ausgezeichnet worden. Die Stadt hat ihren Recycling-Anteil um mehr als 52 Prozent erhöht.

Potsdams Stadtverwaltung ist vorbildlich bei der Verwendung von umweltfreundlichem Recyclingpapier. Am Mittwoch wurde die Stadt von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) als „Aufsteiger des Jahres“ ausgezeichnet. Der Preis wurde im Rahmen des Papieratlas-Städtewettbewerbs verliehen, der unter anderem von der Initiative Pro Recyclingpapier vergeben wird. Als beste Kommune wurde die Stadt Solingen in Nordrhein-Westfalen geehrt.

Die Initiatoren würdigten Potsdams „vorbildhaften Beitrag zur Ressourcenschonung“, wie das Rathaus gestern mitteilte. Die Landeshauptstadt habe ihren Recyclingpapieranteil um mehr als 52 Prozentpunkte auf damit mehr als 99 Prozent erhöht, heiß es. Dies sei die größte Steigerungsrate unter allen deutschen Städten. Trotz zunehmender Digitalisierung nehme Papier noch einen hohen Stellenwert in der täglichen Verwaltungsarbeit ein, sagte Stadtkämmerer Burkhard Exner (SPD), der den Preis stellvertretend für die Stadt entgegennahm. Mit der umfangreichen Verwendung von Recyclingpapier sei Potsdam auch Vorbild für andere Kommunen, so Exner.

Die Herstellung von Recyclingpapier spart nach Angaben der Stadt im Vergleich zu herkömmlichen Papier bis zu 60 Prozent Energie und bis zu 70 Prozent Wasser. Dadurch habe die Verwaltung allein 2016 mehr als drei Millionen Liter Wasser und 628 000 Kilowattstunden Energie eingespart. Das entspreche dem durchschnittlichen Stromverbrauch von rund 200 Haushalten. 

PNN

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