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Razzia in Potsdam: Schlag gegen eine Diebesbande

Die Polizei führte in Brandenburg und Sachsen-Anhalt eine große Razzia wegen Baustellendiebstählen durch. Ein 33-jähriger Potsdamer wurde dabei festgenommen

Potsdam/ Magdeburg – Sie sollen von Baustellen Geräte und Fahrzeuge im Wert von mindestens einer dreiviertel Million Euro gestohlen haben: Die Bundespolizei hat bei einer groß angelegten Durchsuchung in Sachsen-Anhalt und Brandenburg fünf Verdächtige festgenommen. Darunter befinde sich auch ein 31 Jahre alter Mann aus Potsdam, bestätigte eine Sprecherin der Bundespolizei am Donnerstag auf PNN-Nachfrage. 

Die Ermittler hatten demnach am Donnerstagmorgen 14 Wohnungen, Häuser und Grundstücke in Magdeburg, Burg, Bernburg und eben Potsdam durchsucht, wie die Behörde mitteilte. Dabei seien rund 190 Beamte im Einsatz gewesen. Die Verdächtigen im Alter zwischen 30 und 35 Jahren sollen von Baustellen der Deutschen Bahn und anderen Unternehmen hochwertige Baumaschinen, Geräte und Fahrzeuge gestohlen und anschließend weiterverkauft haben. Der Auftrag für die Aktionen kam von der Staatsanwaltschaft Magdeburg.

Schaden von 750 000 Euro

Bei den Durchsuchungen konnten der Mitteilung zufolge zahlreiche Beweise gesichert werden. So seien Teile des Diebesguts, verschiedene Dokumente und Datenträger sichergestellt worden. Die Ermittler fanden zudem weitere Beute, unter anderem gestohlene hochwertige Autos, Fahrräder und ein Boot. Auch Drogen, illegale Böller, Waffen und eine große Summe Bargeld beschlagnahmten die Beamten. Allein bei den Diebeszügen an den Baustellen der Bahn sei bisher ein Schaden von derzeit 750 000 Euro ermittelt worden. Die Verdächtigen, auch der Potsdamer, würden nun vernommen, hieß es. Dann werde weiter entschieden. (mit dpa)

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