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Schloss Sanssouci in Potsdam. 

© Andreas Klaer

Raub in Dresden: Sicherheit in Potsdams Schlössern wird überprüft

Wie sicher sind Potsdams Museen und Schlösser? Nach dem Raub im Grünen Gewölbe in Dresden überprüft die Schlösserstiftung ihr Konzept gegen Diebstahl. 

Von Birte Förster

Potsdam - Nach dem Kunstraub im Grünen Gewölbe des Dresdener Residenzschlosses nimmt die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten (SPSG) ihr Sicherheitskonzept erneut unter die Lupe. Verschiedene Maßnahmen sollten überprüft werden, wie bereits nach dem Diebstahl der Goldmünze aus dem Berliner Bode-Museum, sagte Stiftungssprecher Frank Kallensee auf PNN-Anfrage. Weitere Details wollte er nicht nennen. „Wir beobachten das sehr genau, was in Dresden ermittelt wird“, sagte Kallensee.

Die Stiftung gibt bereits eine hohe Summe für die Sicherheit aus. Laut Kallensee sind es jährlich 7,5 Millionen Euro. Häuser wie das Schloss Sanssouci würden technisch und personell be- und überwacht. „Wir tun, was wir können“, sagte Kallensee. Dennoch könne es keine hundertprozentige Sicherheit geben.

Im Potsdam Museum ist keine neue Überprüfung geplant, sagte Jutta Götzmann, Direktorin des städtischen Hauses, den PNN. Erst vor etwa einem halben Jahr sei die Überwachung der Ausstellungen erweitert worden. „Weil wir keine toten Winkel im Aufsichtsbereich haben wollten“, sagte Götzmann. Vorfälle wie in Dresden seien aber „absolute Einzelfälle“. Das Museum Barberini wollte sich zu Sicherheitsfragen nicht äußern. 

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