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Rathaus-Campus Potsdam: Sanierung wird vorbereitet

Jägervorstadt - Bei der Sanierung des Rathaus-Campus geht es weiter: Der Kommunale Immobilienservice (Kis) sucht derzeit ein möglichst kompetentes Planungsbüro für Städtebau zur Hilfe bei der Gesamtsanierung des Verwaltungscampus in der Hegelallee. Laut einer jetzt gestarteten EU-weiten Ausschreibung geht es um die Erbringung von „Koordinierungs-, Steuerungs- und Planungsleistungen“.

Jägervorstadt - Bei der Sanierung des Rathaus-Campus geht es weiter: Der Kommunale Immobilienservice (Kis) sucht derzeit ein möglichst kompetentes Planungsbüro für Städtebau zur Hilfe bei der Gesamtsanierung des Verwaltungscampus in der Hegelallee. Laut einer jetzt gestarteten EU-weiten Ausschreibung geht es um die Erbringung von „Koordinierungs-, Steuerungs- und Planungsleistungen“. Das gesuchte Planungsbüro soll den Kis in Fragen der Städtebauförderung beraten und den effektiven Einsatz der Fördermittel begleiten. Der Gewinner der Ausschreibung soll für vorerst geschätzt drei Jahre für den KIS seine Leistungen erbringen – mit einer Option zur Verlängerung um weitere drei Jahre.

Das Areal, die Jägervorstadt-Ost, ist 2014 in das Bund-Länder-Programm „Städtebaulicher Denkmalschutz“ aufgenommen worden. Damit ist es möglich, im Rahmen der Städtebauförderung Bundes- und Landesmittel für die Sanierung zu beantragen. Es seien erhebliche bauliche und städtebauliche Defizite in diesem Stadtraum zu verzeichnen, heißt es in der Ausschreibung: „Das Gebiet wird seiner innerstädtischen Lage und Bedeutung nicht gerecht.“ Weite Teile des Gebiets stehen auch unter Denkmalschutz. Für die Sanierung des derzeit unwirtlichen Verwaltungscampus hatte die Stadt im aktuellen Haushalt drei Millionen Euro vorgesehen. Insgesamt liegt der Sanierungsbedarf für das Gebiet bei etwa 30 Millionen Euro. Neben dem denkmalgeschützten Stadthaus geht es auch um die Sanierung von zwei DDR-Behördenblocks, in denen etwa Bau- und Sozialbehörden untergebracht sind. Bisher nicht konkretisiert sind Pläne für einen neuen Plenarsaal, den die Stadt errichten möchte, weil der jetzige Sitzungssaal insbesondere aus Gründen des Denkmalschutzes an seine Grenzen stößt. Hier will die Verwaltung nach PNN-Informationen in den nächsten Jahren prüfen, ob und in welchem Umfang Fördermittel eingeworben werden können.

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