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Nach langer Sanierung wurde der Radweg auf der Humboldtbrücke in Potsdam freigegeben.

© C. Freytag

Radfahren in Potsdam: Neuer Radweg an Nuthestraße

Immer mehr Radfahrer sind in Potsdam unterwegs. Um die Brücken in der Innenstadt zu entlasten, wurde nun ein neuer Radweg eingeweiht - auf der Humboldtbrücke.

Potsdam - Babelsberg ist künftig schneller von der Innenstadt aus mit dem Fahrrad zu erreichen. Am Freitag gab der Radverkehrsbeauftragte Potsdams, Torsten von Einem, den 1,5 Kilometer langen Radweg über die frisch sanierte Humboldtbrücke frei. Der Weg führt an der rechten Straßenseite stadteinwärts entlang und verbindet so Babelsberg mit der Berliner Straße. Er ist rund 2,5 Meter breit und bietet genügend Platz für Radler in beide Richtungen.

Damit stehe eine neue wichtige innerstädtische Radverbindung zur Verfügung, hieß es. Von Einem versprach sich am Freitag davon eine deutliche Entlastung der anderen innerstädtischen Brücken. Dies sei notwendig geworden, da sich der Radverkehr in der Landeshauptstadt an den Havelbrücken in den vergangenen 15 Jahren um 71 Prozent erhöht habe. Von Einem betonte, dass mit dem neuen, komfortablen Radweg ein weiterer Anreiz geschaffen werde, das Fahrrad als schnelles Verkehrsmittel in der Stadt zu nutzen.

Radweg zum Brückenfest nur symbolisch eröffnet

Der bevorstehende Abschluss der jahrelangen Sanierungsarbeiten an der Humboldtbrücke und der Nutheschnellstraße war Mitte Mai mit einem Straßenfest auf der Brücke gefeiert worden. Damals konnte nur eine symbolische Eröffnung des Radwegs erfolgen, da die Arbeiten erst Anfang Juli abgeschlossen wurden.

Wie viel Geld in den jetzt eröffneten Teil des Radweg geflossen ist, konnte ein Sprecher auf Anfrage nicht sagen. Die Bauarbeiten an der Nuthestraße sind nämlich noch nicht abgeschlossen. Unterhalb der Humboldtbrücke sollen bis voraussichtlich Oktober Uferwände sowie ein Geh- und Radweg am Ufer errichtet werden.

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Stefan Engelbrecht

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