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Provokation: NPD will in Potsdam gegen einen Asylbewerber-Marsch demonstrieren

Knapp drei Wochen nach ihrem letzten Aufmarsch plant die rechtsextreme NPD ihre nächste Aktion in Brandenburgs Landeshauptstadt.

Potsdam -  Für diese Freitag hat die rechtsextreme Partei auf ihrer Homepage eine Gegendemonstration zum bundesweiten Protestmarsch von Asylbewerbern angekündigt, der auf dem Weg von Bayern nach Berlin in Potsdam Station macht. Die Flüchtlinge fordern die Abschaffung der Residenzpflicht. Über Art und Größe des Polizeieinsatzes werde am heutigen Donnerstag entschieden, sagte ein Polizeisprecher am Mittwoch den PNN. Die NPD habe ihre Veranstaltung von 11 bis 14 Uhr angemeldet, erwartet würden etwa 20 Teilnehmer. Die Potsdamer Stadtverwaltung kündigte bereits Widerstand gegen den geplanten NPD-Aufmarsch an. Man werde deutlich machen, dass Neonazis „nicht erwünscht sind“, sagte Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD). Erst am 15. September hatten rund 3000 Potsdamer einen Aufmarsch der NPD vereitelt. pee

Ein ausführlicher Bericht zum Thema: Am Donnerstag in den Potsdamer Neuesten Nachrichten

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