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Bezahlbares Wohnen für Studierende ist in Potsdam Mangelware (Symbolbild).

© Frank Rumpenhorst/dpa

Protestcamp geplant: Potsdamer Studierende protestieren für bezahlbares Wohnen

Studierende der Grünen Hochschulgruppe Potsdam wollen in der kommenden Woche mit einem Protestcamp auf die prekäre Wohnungssituation in Potsdam aufmerksam machen.

Potsdam - Mit einem Protestcamp wollen Studierende der Grünen Hochschulgruppe in der kommenden Woche auf die prekäre Wohnungssituation in der Landeshauptstadt aufmerksam machen. Geplant seien Diskussionsrunden, unter anderem mit Vertretern des Studentenwerks und der Stadtverordnetenversammlung. Am Montag macht das Camp demnach am Uni-Campus Griebnitzsee Station, am Dienstag am Neuen Palais und am Mittwoch in Golm. Die Aktionen sollen jeweils um 16.30 Uhr starten. Der angespannte Wohnungsmarkt in Potsdam bedeute für die Studierenden jedes Jahr aufs Neue eine große Unsicherheit, wird Jana Uffenkamp, Sprecherin der Hochschulgruppe, zitiert: "Wie komme ich an eine neue Wohnung, wird mein Wohnheimsplatz verlängert, kann ich meine hohe WG-Miete weiterhin bezahlen? Das muss sich endlich ändern”, fordert sie.

In Potsdam beginnt in diesen Tagen das neue Semester. Insgesamt mehr als 5500 neue Studierende werden an den drei öffentlichen und zwei privaten Hochschulen in der Stadt erwartet. Die Zahl der Studierenden in Potsdam steigt damit auf rund 25.700. Nach Angaben des Studentenwerks warteten zuletzt noch 3400 Studierende auf einen Wohnheimplatz in Potsdam.

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