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Landeshauptstadt: Protest für bessere Uni-Jobs Kritik zum Treffen

der Hochschulrektoren

Zum aktuellen Treffen der deutschen Hochschulrektoren an der Potsdamer Universität hat das Netzwerk für gute Arbeit in der Wissenschaft (NGAWiss) sich für bessere Bedingungen in der wissenschaftlichen Arbeit in Deutschland stark gemacht. „Viele haben genug davon, dass wissenschaftliche Arbeit in Deutschland überwiegend unter Bedingungen nicht nur kurzfristiger Prekarität, sondern auch langfristiger Perspektivlosigkeit und in persönlicher Abhängigkeit geleistet wird“, heißt es von dem Netzwerk. Vor diesem Hintergrund planen die Aktivisten zur Hochschulrektorenkonferenz (HRK) am heutigen Dienstag eine Protestaktion am Neuen Palais.

Das Netzwerk fordert die Abschaffung von Dauerbefristungen in Arbeitsverträgen wissenschaftlicher Mitarbeiter und Dozenten und eine Änderung des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes aus diesem Grund, mehr Grundmittel für gute Forschung und Lehre und eine „echte Demokratisierung“ der Hochschulen. „Die HRK in Potsdam erscheint uns als äußerst geeigneter Ort, unseren Forderungen deutlich und hörbar Ausdruck zu verleihen“, sagte Ruben Schenzle von dem Netzwerk.

Die Universität Potsdam ist erstmals Gastgeber der Hochschulrektorenkonferenz, die vom 13. bis 14. November auf dem Campus Am Neuen Palais ihre 23. Mitgliederversammlung abhält. Rund 160 Vertreter staatlicher und staatlich anerkannter Hochschulen nehmen an dem Treffen teil. Ein Höhepunkt der Veranstaltung ist die Verleihung des Preises für Hochschulkommunikation 2017 „Wissen für die Gesellschaft: Hochschulforschung aktuell vermitteln“ der HRK zusammen mit dem Zeit-Verlag. Kix

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