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Projekt zu virtueller Zeitreise in 360 Grad: Babelsberger Startbüro neu bezogen

Es geht um das Thema Tod und Sterben – aber auf ungewöhnliche Weise: Eine Virtual-Reality-Klanginstallation mit dem Titel „Valentine – Bleistift auf beigem Papier“ planen die beiden Filmuni-Absolventen Martina und Kurt Widorski. Das Paar ist eines von zwei neuen Projektteams, die in dieser Woche in das von der Filmuni und dem Studio Babelsberg angebotene „Startbüro Babelsberg“ eingezogen sind.

Es geht um das Thema Tod und Sterben – aber auf ungewöhnliche Weise: Eine Virtual-Reality-Klanginstallation mit dem Titel „Valentine – Bleistift auf beigem Papier“ planen die beiden Filmuni-Absolventen Martina und Kurt Widorski. Das Paar ist eines von zwei neuen Projektteams, die in dieser Woche in das von der Filmuni und dem Studio Babelsberg angebotene „Startbüro Babelsberg“ eingezogen sind. Mit der Aufnahme für ein Jahr verbindet sich auch eine Förderung in Höhe von 10 000 Euro für jedes Team und eine Beratung von Mentoren. Unterstützt wird das Projekt vom Medienboard Berlin-Brandenburg und der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB), wie das Medienboard mitteilte.

Das Vorhaben von Martina und Kurt Widorski dreht sich um den sogenannten Sterbezyklus des Schweizer Malers Ferdinand Hodler über dessen todkranke Geliebte Valentine Godé-Darel, hieß es in der Mitteilung. Im Zentrum stehen demnach die Szenen am Sterbebett Valentines, die in das Medium Film übertragen werden sollen. Neu dabei: Dank einer 360-Grad-Projektion können sich die Zuschauer frei in der Projektion bewegen und unterschiedliche Perspektiven einnehmen.

Auch das zweite Projekt beschäftigt sich mit neuen Technologien: Das fünfköpfige Start-up-Unternehmen Greenlight Analytics will Datenanalyse für die Filmbranche anbieten. Im Rahmen des Startbüros soll das Teilprojekt „Deutsche Filmdatenbank“ realisiert werden – ein offenes Angebot, das allen Branchenteilnehmer und Forschungsinteressierten den Zugang zu marktrelevanten Daten ermöglichen soll. Dafür sollen Struktur-, Markt- und Nutzungsdaten, die bereits durch die Produktion und Verwertung von Kinofilmen anfallen, erfasst und in Beziehung zueinander gesetzt werden. Das Projekt „Startbüro“ mit den Arbeitsräumen in der Marlene-Dietrich-Halle in der Medienstadt wurde vor drei Jahren ins Leben gerufen. jaha

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