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Ein Mann träufelt eine Lösung auf eine Testkassette, die von Covid-19 verursachte Antigene nachweisen kann (Symbolbild).

© dpa

Projekt der Universität Potsdam: Start-up öffnet digitales Testzentrum

Die Freetogo-App steht ab Mittwoch kostenlos zur Verfügung. Medizinisch geschultes Personal begleitet Nutzer beim Selbsttest per Videoschalte.

Potsdam - Kein Schlangestehen, kein Abrechnungsbetrug: Das möchte Freetogo erreichen, ein Start-up der Universität Potsdam. Die gleichnamige Freetogo-App steht ab Mittwoch (9.6.) kostenlos zur Verfügung. Alles, was man tun muss ist, sich einen Schnelltest zu kaufen und diesen zu Hause durchzuführen: Durch medizinisch geschultes Personal wird man beim Selbsttest live per Videoschalte über die App begleitet. 

Das 24 Stunden gültige Ergebnis erhält man per Mail. „Wir wollen auch die Infektionsketten in und vor den Testzentren verhindern“, sagt Pia Junghans von Freetogo, die an der Charité in Berlin Humanmedizin studiert. Auch Abrechnungsbetrug soll erschwert werden: „Revisionssicher und anonym werden die Tests dokumentiert“, so Freetogo-Mitgründer Matthias Weingärtner. „Behörden könnten hier beispielsweise Zugänge erhalten, die ihnen täglichen Einblick in die Menge der vorgenommenen Tests geben könnten.“ Dabei laufe alles datenschutzkonform ab, Videos werden nicht gespeichert.

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