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Potsdam brauche sie nicht: die "Soziale Stadt".

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Programm "Soziale Stadt": Keine höhere Förderung für Potsdam

Mittel zur Aufwertung des sozialen Umfeldes und der sozialkulturellen Infrastruktur gibt es in Brandenburg - jedoch nicht für Potsdam.

Potsdam wird vorraussichtlich nicht von der Erhöhung der Fördermittel für das Programm „Soziale Stadt“ profitieren. Weder im aktuellen Haushalt noch in der mittelfristigen Finanzplanung sei Geld zur Finanzierung des städtischen Eigenanteils eingeplant, teilte die Stadtverwaltung auf PNN-Anfrage mit. Bis 2017 sei zwar die Kofinanzierung der bestehenden Projekte gesichert. Bislang ist allerdings nicht vorgesehen, diesen Betrag zu erhöhen, um damit nun mögliche weitere Projekte zu finanzieren, so ein Stadtsprecher. Die schwarz-rote Bundesregierung hatte die Fördermittel jüngst erhöht. Brandenburg erhält davon voraussichtlich 4,85 Millionen Euro, im Vorjahr 2013 waren es 1,3 Millionen. Das Land ergänze die Bundesmittel zu gleichen Teilen, so Staatssekretärin Kathrin Schneider aus dem brandenburgischen Ministerium für Infrastruktur. Damit stehen in den nächsten fünf Jahren 9,7 Millionen Euro zur Verfügung. Ein weiteres Drittel müsste jeweils die Kommune zuschießen, um von dem Programm zu profitieren. Das Programm „Soziale Stadt“ soll zur Aufwertung des Wohnumfeldes und der sozialkulturellen Infrastruktur beitragen das Zusammenleben und die Integration im Quartier verbessern. In Potsdam wird aus diesen Mitteln derzeit der Umbau von Drewitz zur Gartenstadt gefördert.

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