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Ausgezeichnet. Julius Sumit Becher bekam den Preis von Isabell Gerschke.

© S. Gabsch

Preisverleihung im Treffpunkt Freizeit: Potsdamer räumen beim Jugendfilmfestival Brandenburg ab

Beim 6. JIM Filmfestival sind mehrere Jugendliche aus der Landeshauptstadt ausgezeichnet worden.

Potsdam - Mit dem Stadtschreiber in Breslau Geschichten auf der Spur: Fünf Schüler des Filmgymnasiums Potsdam haben mit ihrer Dokumentation beim 6. JIM Filmfestival Brandenburg im Treffpunkt Freizeit am gestrigen Sonntag den zweiten Platz belegt. Mit dem Film „Vier Tage in Breslau“ konnten sie in der Altersklasse 16 bis 21 Jahre die Jury überzeugen. Der 17-jährige Julius Sumit Becher hat bei dem Projekt die Regie übernommen. Für ihn ist es der erste Filmpreis, der ihm von Schauspielerin und Festival-Schirmherrin Isabell Gerschke („Polizeiruf 110“, „Ein starkes Team“) überreicht wurde. Auch außerhalb der Schule ist der Jungregisseur bereits professionell unterwegs. Gemeinsam mit Freunden hat er das Projekt „Third Core Productions“ gegründet – ein Kanal auf der Videoplattform YouTube, auf dem die drei Schüler eigene Kurzfilme, Werbevideos und Musikvideos zeigen. Der Film „Communities in Potsdam“ des Mädchentreffs Zimtzicken kam auf Platz zwei in der Kategorie „Doku“ für Jugendliche von zwölf bis 15 Jahren.

Preise gingen an das Filmgymnasium und den Mädchentreff Zimtzicken

Der erste Platz in der Altersklasse 16 bis 21 Jahre in der Kategorie „Fiction“ ging ebenfalls nach Potsdam – an den Film „Ostkaktus“ von David Vagt, Platz drei belegte „Look Up!“ von Pascal Schuh. In der gleichen Kategorie in der Altersklasse von zwölf bis 15 Jahren bekam der Film „Wach auf“ der Filmcrew Fön den Siegerplatz.

Insgesamt wurden bei dem Wettbewerb 60 Filme eingereicht und 19 Preise verliehen. Das Festival findet alle zwei Jahre statt, teilnehmen können junge Filmemacher von zwölf bis 21 Jahren. Sie können ihre Arbeiten mit professionellen Filmschaffenden besprechen. Zu Eröffnung, Festivalkino und Preisverleihung mit anschließender Filmvorführung kamen rund 300 Gäste.

Insgesamt wurden Preise im Gesamtwert von 4500 Euro in den Kategorien „Spielfilm“, „Dokumentation“, „100 Sekunden“ und „Experimentalfilm“ verliehen. Zusätzlich gab es einen Publikumspreis und einen Sonderpreis anlässlich des Lutherjahres. Den bekam Philipp Conrad aus Potsdam für „Was glaubst du denn?“. Eine lobende Erwähnung bekam auch die Potsdamer Comenius-Schule für ihren Film „Hänsel und Gretel“. hed/vab

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