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Landeshauptstadt: Preis für Potsdamer Bildhauer 5000-Euro-Auszeichnung für Marcus Golter

Der Potsdamer Bildhauer Marcus Golter ist mit dem Kunstpreis der Bernd-und-Gisela-Rosenheim-Stiftung ausgezeichnet worden. Die mit 5000 Euro dotierte Auszeichnung wurde am Sonntag im Offenbacher Stadtmuseum verliehen, wie der Künstler mitteilte.

Der Potsdamer Bildhauer Marcus Golter ist mit dem Kunstpreis der Bernd-und-Gisela-Rosenheim-Stiftung ausgezeichnet worden. Die mit 5000 Euro dotierte Auszeichnung wurde am Sonntag im Offenbacher Stadtmuseum verliehen, wie der Künstler mitteilte. Gleichzeitig wurde dort die Ausstellung „Europa – Mythos und Vision“ eröffnet, bei der die 20 Finalisten des Kunstpreises bis Ende April ihre Werke präsentieren. Beworben hatten sich den Angaben zufolge mehr als 2000 Künstler bundesweit. Sie wurden nach den Vorgaben der 1993 gegründeten Rosenheim-Stiftung anonymisiert von einer Jury begutachtet, die schließlich Golter den Preis für seine beiden Skulpturen „Kassandra“ und „Kuroi“ zuerkannte.

Der 1966 geborene Künstler, der in der Jägerstraße sein Atelier hat, wurde bereits zweimal mit dem renommierten Peter-Parler-Preis der Deutschen Stiftung Denkmalschutz ausgezeichnet: 2013 gemeinsam mit den beiden Bildhauerkollegen Kornelia Thümmel und Martin Roedel für die Neugestaltung von Wasserspeiern am Magdeburger Dom, 2007 für seine Arbeit am Stadtgottesacker in Halle/Saale. Bei Letzterem handelt es sich um ein Langzeitprojekt, das Golter während des Studiums an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein in den 1990er-Jahren startete: Er versieht nach und nach die im Krieg zerstörten und zu DDR-Zeiten verwahrlosten Gruft-Bögen aus der Renaissance mit modernen Reliefs. jaha

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