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Viele Wege führen durch Potsdams Welterbeparks. Einige wichtige sollen in den kommenden Jahren saniert werden.

© Sebastian Gabsch PNN

Potsdams Weltkulturerbe: Schlösserstiftung will Wege in Sanssouci sanieren

Nicht nur die Schlösser in den Potsdamer Welterbeparks sind teils in marodem Zustand, auch die Beschaffenheit vieler Wege lässt zu wünschen übrig. Das soll sich ändern.

Von Peer Straube

Schöner laufen durch die Welterbeparks: Die Schlösserstiftung will in den nächsten Jahren einige wichtige Spazierwege sanieren lassen. Den Auftakt machen dabei die Lindstedter und die Posttoravenue, die eine Nord-Süd-Verbindung am Neuen Palais vorbei durch den Park Sanssouci bilden. Noch im September sollen die Planungen beginnen, mit einer Fertigstellung sei Ende 2020 zu rechnen, sagte Stiftungssprecher Frank Kallensee auf PNN-Anfrage. Insgesamt seien 570 000 Euro dafür veranschlagt, beide Wege bekommen die typische wassergebundene, also nicht versiegelte Oberfläche. 

Bis 2023 kommt der Ökonomieweg im Neuen Garten dran 

Im Januar 2020 soll dann mit der Planung der Sanierung des Ökonomiewegs im Neuen Garten begonnen werden. Von den drei Ökonomiewegen in den Potsdamer Welterbeparks hat dieser den schlechtesten Zustand und muss am häufigsten ausgebessert werden. Die Stiftung rechne mit Kosten im mindestens mittleren sechsstelligen Bereich, so Kallensee. Im Juni 2023 soll der Weg neu asphaltiert sein. 
Nach 2023 ist eine Instandsetzung des Besucherparkplatzes neben dem Schloss Babelsberg geplant. Noch auf der Nachrückerliste befindet sich eine Sanierung des Drive genannten Rund- und Ökonomiewegs im Park Babelsberg. Die Neuanlage des Wegs mit wassergebundener Decke würde nach derzeitiger Schätzung 1,85 Millionen Euro kosten. Nur unwesentlich teurer wäre mit 1,9 Millionen Euro die Sanierung des asphaltierten Ökonomiewegs im Park Sanssouci, ebenfalls ein Nachrückerprojekt ohne Termin. 
Alle Vorhaben sollen aus dem 400 Millionen Euro schweren zweiten Sonderinvestitionsprogramm bezahlt werden, das der Bund, Brandenburg und Berlin bis 2030 zur Verfügung stellen.

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